„Den Moment genutzt“: Struber-Treffen mit Bayern-Manager

Gerhard Struber mit dem jetzigen Bayern-Sportdirektor Christoph Freund, der als Förderer des neuen FC-Trainers gilt. (Foto: IMAGO / Fotostand)
Gerhard Struber mit dem jetzigen Bayern-Sportdirektor Christoph Freund, der als Förderer des neuen FC-Trainers gilt. (Foto: IMAGO / Fotostand)

Gerhard Struber hat sich unter der Woche mit Christoph Freund, dem Sportdirektor des FC Bayern München, getroffen. Was den Trainer des 1. FC Köln und den Manager des Rekordmeisters verbindet.

Wenn sich zwei Verantwortliche aus dem Profi-Fußball treffen, geht es nicht selten um Transfergeschäfte. Bei Gerhard Struber und Christoph Freund war das in dieser Woche allerdings nicht der Fall. Der Trainer des 1. FC Köln und der Sportdirektor des FC Bayern München fanden in der Domstadt zueinander, um ihre jahrelange Freundschaft zu pflegen.

„Das ist so“, bestätigt Struber vor dem Heimspiel gegen Darmstadt. Der Österreicher erzählt: „Wir kennen uns schon sehr, sehr lange und haben den Fußball von Kindheitstagen an gemeinsam erlebt. Die Bayern waren hier in Köln, haben sich vorbereitet auf ihr Spiel in der Champions League gegen Leverkusen. Wir haben den Moment genutzt, um uns wieder mal zu treffen.“

Von Red Bull Salzburg nach Deutschland

Freund und Struber sind ein Jahrgang, spielten einst zusammen in der Salzburger Jugend. Später trafen sie sich im RB-Kosmos als Trainer und Manager mehrfach wieder, liefern sich gerne auch mal Duelle auf dem Tennisplatz. Freund gilt als ein Förderer Strubers. Kurz bevor der Sportdirektor 2023 aus Salzburg zu den Bayern wechselte, übernahm der jetzige Kölner Coach den Cheftrainer-Posten beim österreichischen Serienmeister Red Bull.

Nun das Wiedersehen in Strubers neuer Wahlheimat Köln. Ob es in dem Gespräch der beiden Ex-Red-Buller auch um Jonas Urbig ging, ist nicht übermittelt – aber sehr gut möglich. Schließlich zählt der im vergangenen Herbst von Struber auf die FC-Bank gesetzte Torhüter bei Freunds Bayern als Ersatz von Manuel Neuer aktuell zu den Spielern der Stunde.

Freunds Bayern mit Strubers Nummer zwei

Bei den Geißböcken beobachtet man Urbigs rasanten Aufstieg vom Zweitliga-Reservisten zum Champions-League-Akteur weiterhin betont gelassen. „Ich freue mich für Jonas“, sagt Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler und merkt an: „Dass er diesen Schritt gewagt hat, zum FC Bayern zu gehen, zeigt sein Selbstbewusstsein. Ich finde, das hat er in seinen Spielen jetzt, gerade auf Champions-League-Niveau, auch gezeigt.“

Jonas Urbig bejubelt Bayerns Einzug ins Champions-League-Viertelfinale. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Jonas Urbig bejubelt Bayerns Einzug ins Champions-League-Viertelfinale. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Der FC habe seinem Eigengewächs für das „wichtige Spiel“ in Leverkusen „die Daumen gedrückt“. Mit Erfolg, ein 2:0-Sieg in der BayArena machte den Viertelfinal-Einzug perfekt. „Er hat sehr viel lobende Worte bekommen, steht jetzt im Spotlight. Das ist für Jonas natürlich eine tolle Geschichte“, meint Kessler nach Urbigs Winter-Transfer, der den Kölnern sieben Millionen Euro Ablöse plus satte Boni verschafft hat.

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
12 Kommentare
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
12
0
Diskutier mit & schreib einen Kommentar!x