Jacob Christensen und Julian Pauli sind unter dem Applaus ihrer Mitspieler ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt – zumindest teilintegriert. Mark Uth und Steffen Tigges sind ebenfalls zurück, Damion Downs jedoch nicht.
Es durfte geklatscht werden, und das gleich zweimal. Jacob Christensen und Julian Pauli haben am Dienstagvormittag erstmals nach monatelangen Zwangspausen wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Zu Beginn der Einheit richteten die beiden Langzeitverletzten des 1. FC Köln ein paar Worte an ihre Mitspieler und wurden mit Applaus wieder aufgenommen.
Pauli war nach seiner im Dezember gegen Hertha BSC erlittenen Gehirnerschütterung im Januar schon einmal ins Teamtraining zurückgekehrt, hatte im Winter-Camp in Estepona aufgrund von anhaltenden Beschwerden aber schnell wieder aussteigen müssen. Nun soll der Senkrechtstarter der Hinrunde stabil genug sein, um die Intensität weiter steigern zu können. Am Montag hatte er im individuellen Training sogar problemlos Kopfbälle ausgeführt.
Uth und Tigges voll dabei
Christensen ist 241 Tage nach seinem Kreuzbandriss zurück. Zum Ende der Sommervorbereitung, bei der Generalprobe gegen Udinese Calcio, hatte sich der Däne die schwere Knieverletzung zugezogen. Das Ziel des zentralen Mittelfeldspielers dürfte heißen, noch in dieser Saison sein Pflichtspiel-Comeback zu feiern.
Genau wie Pauli wurde Christensen am Dienstag zunächst mal teilintegriert. Voll mit dabei waren Mark Uth und Steffen Tigges. Letzterer hatte nach Kopfbeschwerden aus dem Darmstadt-Spiel pausieren müssen, Uth hatte den Verl-Test aufgrund von Problemen beim Aufwärmprogramm verpasst – es handelte sich zur Erleichterung von Gerhard Struber um einen Fehlalarm.

Denn der Österreicher kann derzeit jede Option gebrauchen, mit Dominique Heintz, Linton Maina und Jusuf Gazibegovic fallen bekanntermaßen drei Stammkräfte definitiv aus. Immerhin individuell trainieren konnte am Dienstag Joel Schmied, der sich am Vortrag krankheitsbedingt abgemeldet hatte. Leart Pacarada, zurück von der kosovarischen Nationalmannschaft, war ebenfalls individuell aktiv.
Weiter geht das Warten auf Damion Downs, dessen Hand-Operation offenbar komplizierter als gedacht war. Auch am Dienstag konnte der Torjäger lediglich im Reha-Bereich arbeiten. Angedacht ist eigentlich, dass Downs in dieser Woche mit Schiene auf den Rasen zurückkehrt. Doch mit jedem Tag, an dem das nicht der Fall ist, wird ein Einsatz beim Topspiel in Paderborn (Samstag, 13 Uhr) unwahrscheinlicher.
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