„Hat uns das Genick gebrochen“: Schwache 15 Minuten lassen U19 verlieren

U19-Trainer Stefan Ruthenbeck konnte am Samstag nicht zufrieden sein. (Foto: Bucco)
U19-Trainer Stefan Ruthenbeck konnte am Samstag nicht zufrieden sein. (Foto: Bucco)

Nach zwei Siegen in Serie hat die U19 des 1. FC Köln wieder verloren. Gegen den Nachwuchs des FC Schalke 04 zogen die Geißböcke am Samstag aufgrund einer Schwächephase mit 1:3 (1:1) den Kürzeren.

Noch 20 Minuten nach Abpfiff stand Stefan Ruthenbeck mit seinem Trainerstab und NLZ-Leiter Lukas Berg auf dem Platz und diskutierte gestenreich die 1:3-Niederlage des 1. FC Köln gegen Schalke 04. In den 90 Minuten zuvor hatte sein U19-Team insbesondere in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gezeigt, die frühe Führung der Schalker (16. Minute) durch Fayssal Harchaoui ausgeglichen (30.) und es doch verpasst, mit einer Führung in die Pause zu gehen.

Im Gespräch mit dem GEISSBLOG haderte Ruthenbeck besonders mit der Chancenverwertung im ersten Durchgang: „Das Gegentor zum 0:1 war zu einfach. Mit der ersten Chance geht Schalke in Führung. Wir brauchen dagegen zu viele Chancen, um zu treffen. Eigentlich müssen wir mit einem 1:0 oder 2:0 in die Halbzeit gehen – auch wenn die Schalker schon in der ersten Halbzeit das System gewechselt haben, wodurch sie noch kompakter wurden.“ 

Ruthenbeck: „Darf so einfach nicht passieren“

Nach Wiederanpfiff erwischten dann die Knappen den besseren Start und setzten das um, wovor Ruthenbeck im Vorfeld des Spiels noch gewarnt hatte. Mit variablem Pressing setzten die Gäste den FC unter Druck und sorgten mit einem Doppelpack (50./54.) für die Entscheidung. 

Ruthenbeck: „Zu Beginn der zweiten Halbzeit wollten sie schnell nachlegen, aber der Doppelpack darf so einfach nicht passieren. Das hat uns das Genick gebrochen, auch wenn wir danach wieder reingekommen sind und sich ein wildes Spiel auf Augenhöhe entwickelt hat. Schade, dass sich die Jungs dann nicht mehr belohnt haben. Aber aufgrund unserer schlechten 15 bis 20 Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit hat sich Schalke den Sieg dann auch verdient.“  

Zu viele Heimspiel-Gegentore

Die Niederlage gegen den Schalker Nachwuchs war die zweite Heimpleite im dritten Spiel im Franz-Kremer-Stadion. Und auch wenn im Spiel gegen die Knappen die mangelnde Chancenverwertung der Hauptgrund für die Pleite gewesen sein mag, fällt auf, dass die Geißböcke in diesen drei Spielen bereits neun Gegentore kassiert haben – zu viele, um gegen Spitzenteams wie Bayern München und Schalke 04 zu punkten.

Daran wird Ruthenbeck mit seiner Mannschaft in der kommenden Trainingswoche arbeiten müssen. Denn am nächsten Wochenende reist der FC zum Rückspiel nach München, um dann beim Nachwuchs des Rekordmeisters Wiedergutmachung für die 1:4-Hinspielniederlage zu betreiben. 

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