Nach einem freien Wochenende ist der 1. FC Köln ohne Damion Downs und Mark Uth in die Vorbereitung auf den SC Paderborn eingestiegen. Zudem fehlte Joel Schmied krankheitsbedingt. So sah die Personalsituation zum Wochenstart aus.
Eigentlich hatte der 1. FC Köln gehofft, dass sich die personelle Lage während der Länderspielpause entspannen würde. Am Montagnachmittag allerdings, als am Geißbockheim die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel beim SC Paderborn begann, war das Gegenteil der Fall.
Weder konnte Damion Downs ins Mannschaftstraining zurückkehren, noch konnte Mark Uth an der Teameinheit teilnehmen. Zu allem Überfluss meldete sich auch noch Joel Schmied krankheitsbedingt ab – wobei der Schweizer Innenverteidiger angesichts des Muskelfaserrisses von Dominique Heintz im Zweitliga-Topspiel in Paderborn unbedingt gebraucht wird.
Warten auf Downs
Steffen Tigges, Julian Pauli (nach Kopfverletzungen), Jacob Christensen (nach Kreuzbandriss) sowie die langzeitverletzten Linton Maina (Außenbandriss), Jusuf Gazibegovic (Syndesmoseriss) und Luca Kilian (Kreuzbandriss) fehlten ebenfalls weiterhin im Mannschaftstraining.
Torjäger Downs sollte nach seiner Hand-Operation eigentlich „so schnell wie möglich“ mit einer Spezialschiene wieder teilintegriert werden, wie Struber bereits vergangene Woche erklärt hatte. „Bei Damion schaut die Rehabilitation gut aus. Jetzt geht es darum, wie es ihm mit der Schiene auf dem Platz geht. Wie kann er ins Performen kommen? Das werden uns die Trainings zeigen“, so der FC-Coach hoffnungsvoll.
Doch auch am Montag konnte Downs nur individuell arbeiten, wackelt damit zwei Wochen nach seiner OP gewaltig für Paderborn. Uth, der vor der Länderspielpause gegen Darmstadt sein Comeback gefeiert hatte, bestritt nach seinen erneuten Sorgen gemeinsam mit Tigges, Pauli und Christensen immerhin eine Reha-Einheit auf dem Rasen.
Der Routinier hatte den Verl-Test bekanntermaßen aufgrund von Problemen beim Aufwärmprogramm verpasst. „Mark hat etwas verspürt, was ihm keine Sicherheit gegeben hat“, so Struber nach dem geplatzten Einsatz am vergangenen Donnerstag. Zumindest scheint nichts kaputt zu sein, eine Rückkehr ins Mannschaftstraining in den kommenden Tagen ist denkbar.
U21-Trio weiter dabei, von der Hitz nicht
Auch Strubers fünf Nationalspieler fehlten am Montag weiterhin. Leart Pacarada wird nach zwei erfolgreichen Partien in der Nations League, mit dem Kosovo gelang dem Linksverteidiger der Aufstieg (der GEISSBLOG berichtete), als erster Profi zurückkehren und womöglich schon am Dienstagvormittag wieder ins Teamtraining einsteigen.
Eric Martel, Jan Thielmann (beide Deutschland U21), Mathias Olesen (Luxemburg) und Jaka Cuber Potocnik (Slowenien U21) hingegen sind allesamt noch am Dienstag im Einsatz. An Mannschaftstraining ist hier wohl jeweils erst am Donnerstag zu denken, so würden vor dem Gastspiel in Paderborn am Samstagmittag zwei Einheit bleiben.
In Abwesenheit der Nationalspieler und Verletzten nahmen weiterhin die U21-Akteure Oliver Schmitt, Emin Kujovic und Mikail Özkan am Profi-Training teil, sodass am Montag zumindest 17 Akteure – 13 Feldspieler und vier Torhüter – auf dem Rasen standen. U19-Talent Justin von der Hitz, der gegen Verl debütiert hatte, war nicht mit dabei.
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