Vertragspoker: Kann der FC sein Tempo-Ass halten oder schnappt ein Erzrivale zu?

Damion Downs und Timo Hübers feiern mit Linton Maina. (Foto: Bucco)
Damion Downs und Timo Hübers feiern mit Linton Maina. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln kämpft um den Verbleib von Linton Maina, doch mehrere Bundesliga-Clubs buhlen um den schnellen Flügelspieler. Während der FC auf eine Vertragsverlängerung hofft, könnten sportliche Perspektiven bei anderen Vereinen eine entscheidende Rolle spielen.

Linton Maina gehört zu den absoluten Leistungsträgern des 1. FC Köln, doch seine sportliche Zukunft bleibt weiterhin ungewiss. Der 25-jährige Flügelspieler, der seit seinem Wechsel aus Hannover im Sommer 2022 eine wichtige Rolle in der Offensive der Geißböcke einnimmt, hat sich in dieser Saison mit starken Leistungen in den Fokus anderer Vereine gespielt. Sein aktueller Vertrag läuft im Juni 2025 aus und mehrere Bundesliga-Clubs haben ein Auge auf den schnellen Außenbahnspieler geworfen.

Mit fünf Toren und zwölf Vorlagen in 28 Pflichtspielen ist Maina in dieser Saison einer der wichtigsten Offensivspieler der Geißböcke. Geschäftsführer Christian Keller arbeitet aktuell intensiv an einer Vertragsverlängerung. Maina selbst betonte bereits im Januar im GEISSBLOG-Interview: „Ich fühle mich beim FC sehr, sehr wohl.“ Gleichzeitig stellte er aber klar: „Das heißt nicht, dass ich mir etwas anderes nicht vorstellen könnte.“ Der 25-Jährige will unbedingt in der Bundesliga spielen – „am liebsten hier beim 1. FC Köln, mit diesem Verein.“

Konkurrenz aus der Bundesliga

Obwohl der FC darum ringt, Maina zu halten, berichtet nun die SportBild über ein Interesse gleich mehrerer Vereine. Demnach soll der Hamburger SV den gebürtigen Berliner mit der Aussicht auf Bundesliga-Fußball locken, die Hanseaten müssen jedoch erst noch den Aufstieg schaffen. Zwei andere Clubs hingegen können dem Flügelspieler nicht nur Erstliga-Fußball, sondern sogar internationale Wettbewerbe bieten: Der Tabellendritte der Bundesliga, Mainz 05, könnte sich für die Champions League qualifizieren, während Borussia Mönchengladbach als Siebter um europäische Plätze mitspielt. Nachdem sich Gladbach bereits die Dienste des Ex-FC-Talents Jens Castrop gesichert hat, könnte nun auch noch Maina folgen. Bereits im Februar wurde auch Werder Bremen und dem FC Augsburg Interesse nachgesagt.

Maina überzeugt mit seiner Schnelligkeit und Dribbelstärke. Gerade in der laufenden Saison hat er sich als Schlüsselspieler etabliert, was ihn umso attraktiver für andere Vereine macht. Die sportliche Perspektive dürfte daher eine entscheidende Rolle bei seiner Entscheidung spielen. Während der FC derzeit um den Aufstieg kämpft, bieten andere Vereine ihm sofortige Erstliga- und teilweise sogar internationale Perspektiven an. 

Köln hofft auf den Aufstieg – und die Vertragsverlängerung

Aktuell fällt Maina mit einer Sprunggelenksverletzung aus und arbeitet im Rehaprogramm an seinem Comeback, um so schnell wie möglich wieder auf dem zu Platz stehen und dem FC im Aufstiegsrennen helfen. Sollten die Geißböcke den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen, würde sich die Wahrscheinlichkeit einer Vertragsverlängerung erheblich erhöhen. 

Eine Entscheidung wird daher wohl erst nach Saisonende fallen. Maina selbst will zunächst die Entwicklungen abwarten, bevorzugt aber einen Verbleib beim FC. Klar ist: Sollten der Angreifer und der FC sich nicht einigen können, wird der 25-Jährige im Sommer ablösefrei gehen. Je länger eine Entscheidung hinausgezögert wird, desto größer wird die Konkurrenz um den schnellen Außenbahnspieler. 

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