Nicht nur Julian Pauli hat gegen Hertha BSC sein Comeback gefeiert, auch Damion Downs und Dominique Heintz kehrten zurück. Für Christian Keller war das sich lichtende Lazarett nach der 0:1-Niederlage des 1. FC Köln einer von zwei positiven Aspekten.
Im Lager der Geißböcke hatte man sich diesen Samstagabend anders vorgestellt. Doch bei aller Enttäuschung über die 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC, die den 1. FC Köln die Tabellenführung gekostet hat, wollte Christian Keller zumindest zwei positive Aspekte festhalten.
Einerseits feierten gleich drei potenzielle Stammkräfte ihr Comeback. Julian Pauli kehrte 122 Tage nach seiner Gehirnerschütterung zurück (der GEISSBLOG berichtete). Top-Torjäger Damion Downs hatte nach seinem Handbruch in Karlsruhe drei Partien verpasst und Dominique Heintz war aufgrund eines Muskelfaserrisses gegen Paderborn ausgefallen.
Keller: „Die Verletzungsreihen lichten sich“
„Die Verletzungsreihen lichten sich, auch wenn wir immer noch ein paar haben. Das war sicherlich positiv“, sagte Keller und hofft nun auf die Rückkehr eines weiteren Trios: Timo Hübers wird derzeit von einem hartnäckigen Infekt ausgebremst, Linton Maina und Jusuf Gazibegovic arbeiten nach ihren schweren Sprunggelenksverletzungen im Reha-Bereich.
Neben dem Dreifach-Comeback wollte Keller noch hervorheben: „Auch die Haltung der Mannschaft zum Spiel war positiv.“ Anders als bei manch anderem Rückschlag im Laufe dieser Saison habe die Intensität gepasst. Auch Gerhard Streber meinte: „Wir haben viel investiert, sind viel gelaufen, das zeigen uns auch die Daten.“ Mit knapp 120 Kilometern spulte seine Mannschaft die sechstmeisten der Saison ab, lag deutlich über dem eigenen Durchschnitt.
Doch längst nicht jeder Meter war der richtige, das galt es ebenfalls festzuhalten. „Es ist sauärgerlich, weil wir den nächsten Schritt hätten machen können. Das ist uns nicht gelungen, und das müssen wir uns selbst zuschreiben“, so Keller, der unter dem Strich bilanzieren musste: „Hertha war gut und wir waren nicht gut genug.“
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