Als Titelverteidiger steigt die U19 des 1. FC Köln in den diesjährigen Verbandspokal ein und trifft im Viertelfinale auf Bayer Leverkusen. Gegen den Werkself-Nachwuchs geht die Ruthenbeck-Elf mit Außenseiter-Chancen in das Spiel und will trotzdem eine Runde weiterkommen.
Die Losfee hat es bei der Auslosung zum Verbandspokal nicht allzu gut mit den A-Junioren des 1. FC Köln gemeint. Als Bundesligist steigen die Geißböcke zwar wie in den Jahren zuvor auch erst im Viertelfinale in den Wettbewerb ein, doch hier wartet zum Auftakt mit Bayer Leverkusen direkt der Top-Favorit.
Während sich in den anderen Viertelfinalbegegnungen TuS BW Königsdorf und FC Hennef 05, Alemannia Aachen und Viktoria Köln, sowie SV Bergisch Gladbach und der Bonner SC gegenüberstehen, treffen am Mittwochmittag die einzigen Teams der verbliebenen Pokal-Teilnehmer aufeinander, die sich in der Deutschen Meisterschaft für das Achtelfinale qualifiziert haben. Das Pokalspiel im Franz-Kremer-Stadion dürfte daher den Charakter eines vorgezogenen Endspiels haben.
Zwei Niederlagen in der Meisterschaft
Auch wenn der FC den Wettbewerb im Vorjahr in einem dramatischen Finale mit 2:1 in der Verlängerung gegen Bayer Leverkusen gewinnen konnte und somit den dritten Titel in Folge holte, gehen die Geißböcke als Außenseiter in das Spiel. In der Vorrunde zur deutschen Meisterschaft zog der FC gegen Leverkusen zwei Mal den Kürzeren (0:2 und 2:4) und die darauffolgende Hauptrunde haben die Talente von der anderen Rheinseite souverän auf Platz eins abgeschlossen.
Auch FC-Trainer Ruthenbeck sieht die Favoritenrolle beim Nachwuchs vom Bayer-Kreuz, gibt sich aber kämpferisch: EFavorit sind wir auf gar keinen Fall! Aber natürlich wollen wir alles raushauen, um das Spiel für uns zu entscheiden und für eine Überraschung zu sorgen. Wir kriegen keine zweite Chance, um weiterzukommen. Deshalb wollen wir die eine nutzen.“
Marschrichtung und Personal
Verstecken will sich die U19, die in der Meisterschaft zuletzt Niederlagen gegen Werder Bremen und Schalke 04 einstecken musste, derweil nicht. „Wir wollen hoch pressen und unangenehm sein. Aber wir sind nicht nur auf Umschaltsituationen aus, sondern möchten auch längere Ballbesitzphasen haben und das dann auch zwingender ausspielen als zuletzt auf Schalke“, gibt Ruthenbeck die Marschrichtung vor.
Im Pokalspiel wird Ruthenbeck weiterhin auf einige Langzeitverletzte verzichten müssen. Torwart Luis Hauer, Rechtsverteidiger David Fürst, die Mittelfeldspieler Keyhan Sancarbarlaz und Abdul Yilmaz sowie Stürmer Emir Yakisir fallen weiter aus. Gleiches gilt für Innenverteidiger Gabriel Miocevic, der zuletzt wieder unter den Folgen seines Nasenbeinanbruchs litt und nicht trainieren konnte.
Der GEISSBLOG tickert das Pokalspiel der FC-U19 gegen Bayer Leverkusen am Mittwoch live ab 13.00 Uhr aus dem Franz-Kremer-Stadion.
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