Zweimal Bank, jetzt Trumpf? Strubers Uth-Plan – so fit ist der FC-Star

Gegen Hertha BSC war Mark Uth nur Zuschauer. (Foto: Bucco)
Gegen Hertha BSC war Mark Uth nur Zuschauer. (Foto: Bucco)

Auf erst sechs Einsätze kommt Mark Uth in dieser Zweitliga-Saison, mit seinen Verletzungsrückschlägen hat der Offensivspieler des 1. FC Köln das dritte Jahr in Folge nahezu komplett verpasst. So plant Gerhard Struber mit Uth im Aufstiegs-Endspurt.

Am Samstagabend warteten die Fans im RheinEnergieStadion vergeblich darauf, dass auf der Wechseltafel die grüne 13 aufblitzte. Als der 1. FC Köln gegen Hertha BSC einem 0:1-Rückstand hinterherlief, hatten wohl nicht wenige FC-Anhänger mit der Hereinnahme von Mark Uth gerechnet. Doch der frühere Nationalspieler blieb in der Zuschauerrolle, musste von der Seitenlinie aus mitansehen, wie das Top-Spiel verloren ging.

Nach einem Mini-Einsatz gegen Darmstadt, seiner ersten Einwechslung des Jahres, saß Uth nun zweimal in Folge auf der Bank. Im Kader, aber keine Option für Gerhard Struber – da kommt die Frage auf: Wie fit ist der seit fast drei Jahren von Verletzungen gebeutelte Unterschiedsspieler wirklich?

Struber: „Habe eine Sensibilität für den Spieler“

„Er ist ziemlich weit“, versichert Struber und schiebt nach: „In dem Wissen, dass mit Mark in der Vergangenheit viel passiert ist, was das Thema Verletzungen angeht. Ich habe eine Sensibilität für den Spieler.“ Seine Nicht-Einwechslungen in Paderborn, wo es die Führung über die Zeit zu bringen galt, und gegen Hertha, wo Struber sich für Florian Kainz als Spielermacher entschied, waren wohl eher taktischer Natur.

Denn bei aller Vorsicht sieht Struber große Fortschritte bei Uth: „Im Training marschiert er in eine richtig gute Richtung, was für uns sehr vielsprechend ist.“ Was den Chefcoach besonders optimistisch stimmt: „Er verträgt in beide Richtungen die Intensitäten gut.“

Die Stabilität, die er jetzt hat, kann uns viel helfen.

Gerhard Struber

Tatsächlich sticht Uth im Training immer wieder heraus, nicht zuletzt mit sehenswerten Toren. Am Dienstag, bei der einzigen öffentlichen Einheit dieser Woche, spielte der Routinier sogar in der vermeintlichen A-Elf hinter dem Sturm-Duo Tim Lemperle und Imad Rondic.

Ein Startelf-Auftritt des Porzers, der sich nach Verletzungen in der Leiste, im Oberschenkel und im Knie im Winter-Trainingslager in Estepona einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hatte, wäre des Guten wohl zu viel. Struber glaubt aber: „Die Stabilität, die er jetzt – und hoffentlich in den nächsten Wochen und Monaten – hat, kann uns viel helfen. Da gibt es keine zweite Meinung.“ Einsatzzeit sei „sehr nahe, in den nächsten Spielen sehr realistisch“. So könnte Uth im Endspurt doch noch zum Trumpf werden, und wenn es nur mit einer entscheidenden Szene ist.

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