Die Negativserie der A-Junioren des 1. FC Köln hält an. Trotz einer frühen Führung verloren die Geißböcke gegen Alemannia Aachen mit 1:2 (1:2). Die Leistung zeigt, dass das U19-Team die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren kann.
Julian Pauli, Matti Wagner, Kian Hekmat, Keyhan Sancarbarlaz, Fayssal Harchaoui, Justin von der Hitz, Phil Thieltges, Jakob Krautkrämer, Youssoupha Niang, Chinedu Chukwukelu, Jaka Cuber Potocnik: Ob wegen Verletzungen, Abstellung zur U21 oder Sperre durch die FIFA – allein mit diesen elf Spielern, die in diesen Wochen nicht für die U19 des 1. FC Köln um Punkte in der A-Junioren-Bundesliga West kämpfen, könnte Trainer Stefan Ruthenbeck in normalen Zeiten eine Truppe auf den Platz schicken, die für das ein oder andere Erfolgserlebnis sorgen würde.
So aber hat die 1:2-Niederlage gegen Aachen gezeigt, dass die aktuelle Mannschaft nicht in der Lage ist, selbst Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu bezwingen. Unkonzentriertheiten im Defensivverhalten, schlechte Chancenverwertung in der ersten Halbzeit und so gut wie keine Durchschlagskraft in der Offensive im zweiten Durchgang sorgten dafür, dass die Aachener nicht unverdient als Sieger vom Platz gingen.
Ruthenbeck: “So sind wir sehr wackelig”
Sichtlich enttäuscht fiel das Spielfazit von Ruthenbeck aus: „Wir müssen ganz einfach das 2:0 machen. Aber so wie wir momentan aus bekannten Gründen aufgestellt sind, sind wir sehr wackelig. Wir hatten einfach zu viele technische und individualtaktische Fehler im Spiel.“
Dass sich die U19 schnell aus dem Leistungstief spielen kann, darf bezweifelt werden. Der überwiegende Teil der Ausfälle wird noch Wochen bis zum Comeback brauchen. Und auch wenn zumindest Abwehrchef Julian Pauli am nächsten Wochenende wieder einsatzbereit sein dürfte, ist die Hoffnung, dass der derzeitige Kader den eigenen Ansprüchen im Kölner Nachwuchsleistungszentrum schnell wieder gerecht werden kann, gering.
„Auch in Hinblick auf die restliche Saison werden wir Probleme bekommen. Das hat aber nichts mit der Einstellung zu tun. Ich kann keinem unterstellen, dass er nicht alles versucht. Die Truppe braucht einfach Zeit”, so Ruthenbeck gegenüber dem GEISSBLOG. Zeit, die die Mannschaft derzeit nicht hat. Am Samstag heißt der Gegner Borussia Mönchengladbach.
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