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Spannungsabfall bei der U21? Sbonias widerspricht und liefert Erklärung

Matti Wagner hat sein Debüt für die U21 des 1. FC Köln gegeben. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Matti Wagner hat sein Debüt für die U21 des 1. FC Köln gegeben. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Die U21 des 1. FC Köln steht am Freitagabend (19:30 Uhr) vor einer Herkules-Aufgabe: Die FC-Talente sind beim Wuppertaler SV zu Gast, der noch mit dem Aufstieg liebäugelt. Die U21 wiederum will und muss zeigen, dass sie die Spannung weiter hochhalten.

Es waren überraschend viele Konzentrationsfehler, die der U21 am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Düren (0:1) unterliefen. Dabei drängte sich dem Beobachter auf der Tribüne unwillkürlich die Frage auf, ob dies vielleicht schon einem Spannungsabfall geschuldet sein könnte. 

Immerhin steht die U21 mittlerweile jenseits von Gut und Böse in der Tabelle der Regionalliga West. Die Aufstiegsträume sind spätestens mit dem CAS-Urteil kurz vor Weihnachten geplatzt. Und von unten droht realistisch betrachtet keinerlei Gefahr. Mit dem Abstieg nach menschlichem Ermessen in dieser Saison nichts mehr zu tun zu haben, ist nach dem Schlingerkurs des Vorjahres bereits ein Erfolg für den neuen Trainer Evangelos Sbonias.

So erklärt Sbnoas die Konzentrationsfehler

Und könnte genau dies vielleicht auch der Grund sein, warum die Spieler in manchen Situationen gegen Düren nicht ganz so fokussiert waren wie in der Vergangenheit? Sbonias widerspricht dieser These vehement: „Nein, überhaupt nicht, nullkommanull.“ 

Und sodann liefert der Coach seinen Erklärungsansatz: Es gelte zu berücksichtigen, mit wie vielen Spielern aus dem Jahrgang 2004 und zum Teil 2005 die U21 Woche für Woche auflaufe. „Das Alter ist nicht für alles eine Erklärung“, betont Sbonias, „irgendwann fehlen dann aber die Prozente und der Punch, nachdem sie zum ersten Mal die Intensität bekommen. Das hat nichts mit Spannungsabfall zu tun, das sehe ich auch nicht im Training.“

Wagner nach ansprechendem Debüt wieder dabei

Und tatsächlich zeigten die Kölner noch eine Woche vor dem Düren-Spiel, zu was sie in der Lage sind. In Bocholt zeigte die U21 eine starke Leistung beim damaligen Tabellenführer. Genau dies wird nun auch wieder notwendig sein, wenn die Kölner am Freitagabend beim Wuppertaler SV antreten muss. Die Bergischen wollen noch ein Wörtchen im Meister-Rennen mitreden, doch bei aktuell sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Alemannia Aachen darf sich der WSV keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Einmal mehr muss die U21 dabei parallel zu den FC-Profis auflaufen, die am Freitagabend Werder Bremen in der Bundesliga zu Gast haben. Sbonias bedauert diesen Umstand, der seiner Mannschaft die mögliche lautstarke Unterstützung des FC-Anhangs im Stadion am Zoo verwehrt. 

Personell ändere sich am U21-Stammkader im Vergleich zum Düren-Spiel wenig, verrät der Coach. Matti Wagner wird nach seinem ansprechenden Debüt gegen Düren sehr wahrscheinlich erneut dem FC-Kader angehören. Ob noch weitere Spieler aus der U19 oder aus dem Bundesliga-Kader dazukommen werden, entscheidet sich kurzfristig.

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