Am Samstag ist Christian Streich ein letztes Mal mit dem SC Freiburg beim 1. FC Köln zu Gast. Der Trainer der Breisgauer verabschiedet sich – zumindest vorerst – von seinem Lieblingsgegner. Und das zu einer Anstoßzeit, die ihn offenbar unbesiegbar macht.
In 489 Pflichtspielen wird Christian Streich als Cheftrainer des SC Freiburg an der Seitenlinie gestanden haben, wenn er nach Ende dieser Saison abtritt. Die Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Köln dürfte der Kult-Coach der Breisgauer in besonders guter Erinnerung behalten – schließlich sind die Geißböcke der Lieblingsgegner des 58-Jährigen.
Streich schlug in seinen zwölfeinhalb Jahren als SC-Trainer keinen Gegner häufiger als den FC: elfmal in der Bundesliga und einmal im DFB-Pokal. Die letzten drei Duelle gewann Freiburg sogar allesamt zu null (2:0, 1:0, 2:0).
Streich am Samstagabend unbesiegt
Streich wird diese Serie fortführen wollen, wenn er am Samstagabend ein letztes Mal mit seinem Sport-Club im RheinEnergieStadion zu Gast ist. Zumal ihm zum Abschluss seiner Tätigkeit beim aktuellen Tabellensiebten noch ein Vereinsrekord winkt: Freiburg gewann zuletzt drei Auswärtspartien in Folge. Vier Siege in Serie wären einmalig in der Club-Historie.
In Köln verabschiedet sich Streich am 32. Spieltag nicht nur von seinem Lieblingsgegner, sondern auch von seiner Lieblings-Anstoßzeit – zumindest am Erfolg gemessen. Von seinen sieben Top-Spielen am Samstagabend hat er kein einziges verloren (vier Siege, drei Unentschieden).
Timo Schultz ist der letzte Trainer, der diesen Unbesiegbarkeits-Status zerstören kann. Der Kölner Coach hat ebenfalls noch kein Top-Spiel verloren, allerdings auch erst eines bestritten: Es war das 2:0 gegen Eintracht Frankfurt, das die Geißböcke nur zu gerne wiederholen würden, um weiterhin Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.
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