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Nummer-eins-Entscheidung gefallen? FC-Torhüter wohl vor Abschied

Marvin Schwäbe und Jonas Urbig beim gemeinsamen Training. (Foto: Bucco)
Marvin Schwäbe und Jonas Urbig beim gemeinsamen Training. (Foto: Bucco)

Marvin Schwäbe soll den 1. FC Köln über seinen Wechselwunsch informiert haben. Den Torhüter zieht es offenbar ins Ausland. Damit wäre Jonas Urbig die neue Nummer eins der Geißböcke.

Dem 1. FC Köln steht offenbar der nächste Abschied eines Leistungsträgers bevor. Laut der Sport Bild wird Marvin Schwäbe den Bundesliga-Absteiger definitiv verlassen. Es heißt, Sport-Geschäftsführer Christian Keller sei bereits über den Transferwunsch informiert worden.

Wohin es Schwäbe zieht, soll derweil noch nicht klar sein; innerhalb der nächsten zwei Wochen sei in dieser Frage “mit einer Tendenz” zu rechnen. Aktuell sehe es bei der bisherigen Kölner Nummer eins nach einem Wechsel ins Ausland aus.

Zweiter Leistungsträger-Abgang nach Chabot?

Schwäbe gehört neben dem schon abgewanderten Jeff Chabot (VfB Stuttgart) sowie Timo Hübers, Eric Martel, Jan Thielmann, Florian Kainz und Linton Maina zu den insgesamt sieben Profis mit einer Ausstiegsklausel. Aufgrund des Abstiegs darf der Torhüter (Vertrag bis 2027) den FC für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen, kostet vier bis fünf Millionen Euro.

2021 war Schwäbe ablösefrei vom damaligen dänischen Meister Bröndby IF ans Geißbockheim gewechselt. Bereits in seiner ersten Saison hatte er Club-Urgestein Timo Horn als Nummer eins abgelöst und sich zum Leistungsträger aufgeschwungen. 102 Pflichtspiele hat der 29-jährige Hesse für den FC absolviert.

Urbig steht bereit

Sollte Schwäbe nun tatsächlich wechseln, wäre die viel diskutierte Torwart-Frage für die kommende Saison entschieden: Jonas Urbig, der von seiner Leihe an die SpVgg Greuther Fürth zurückkehrt und zu den vielversprechendsten Torhüter-Talenten Deutschlands zählt, stünde als neue Nummer eins für die 2. Bundesliga bereit.

Auf ein mögliches Duell mit dem FC-Eigengewächs angesprochen, hatte Schwäbe zuletzt noch erklärt: “Ob ein offener Konkurrenzkampf ausgerufen wurde oder nicht, sei mal dahingestellt, mir wurde es anders gesagt” – was klang, als solle er selbst den Nummer-eins-Posten behalten. “Wer soll bleiben? Wer darf bleiben? Wer soll den Weg mitgehen und wer nicht?” – darüber müsse sich der Verein zunächst klar werden, hatte der Vize-Kapitän nach dem Abstieg in Heidenheim gefordert und seine eigene Zukunft offen gelassen. Nun also soll Schwäbes Entscheidung gefallen sein.

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