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“Er kann spezielle Dinge”: Nur noch ein Fragezeichen in Strubers HSV-Startelf

Die Kölner Startelf bei der Generalprobe gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)
Die Kölner Startelf bei der Generalprobe gegen Udinese Calcio. (Foto: Bucco)

In den fünf Vorbereitungswochen hat sich beim 1. FC Köln ein klares Startelf-Gerüst herauskristallisiert. Fünf Tage vor dem Zweitliga-Auftakt gegen den Hamburger SV ist wohl noch nur noch eine Position offen.

Aus dem Trainingslager in Bad Waltersdorf berichten Sonja Gauer und Martin Zenge

Nach 630 Testspiel-Minuten des 1. FC Köln bleiben kaum noch Fragezeichen. Mit einer Ausnahme und vorbehaltlich der letzten Trainingstage dürfte die Startelf, auf die Gerhard Struber bei seiner Pflichtspiel-Premiere gegen den HSV setzen wird, feststehen.

Jonas Urbig ist die neue Nummer eins und der frisch ernannte Kapitän Timo Hübers gleichzeitig auch der Abwehrchef. Auf der Rechtsverteidiger-Position konnte Rasmus Carstensen (fehlt aktuell mit Knieproblemen) keinen Druck auf Jan Thielmann ausüben, auf der linken Seite soll Leart Pacarada nach Max Finkgräfes Verletzung zu früherer Zweitliga-Form finden.

Waldschmidt-Comeback mit Sonderlob

Eric Martel erwischte bei der Generalprobe gegen Udinese Calcio zwar keinen guten Tag, hat im Sechser-Ranking aber klar die Nase vorne. Auf den Halbpositionen der Mittelfeldraute sind Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic die ersten Optionen, im Angriff haben sich die beiden Youngsters Tim Lemperle und Damion Downs festgespielt.

Bleiben noch der zweite Platz im Abwehrzentrum sowie die Zehn. Wobei die Spielmacher-Position nur aufgrund der zwischenzeitlichen Verletzung von Luca Waldschmidt ein wenig Raum für Diskussionen liefert. Vor dem 3:2-Erfolg gegen Udinese hatte der Ex-Wolfsburger dreimal nicht mitwirken können, seine Vertretung hatte meist Sargis Adamyan übernommen.

Luca hatte richtig gute Balleroberungen, hat richtig Druck auf den Gegner gemacht – das hat mir gut gefallen.

Gerhard Struber

Am Samstag zeigte sich nun im direkten Vergleich, dass kein Weg an Waldschmidt vorbeiführt: Der 28-Jährige wurde zur Pause eingewechselt und hatte in der Folge einen ganz anderen Einfluss auf die Partie als zuvor Adamyan. Waldschmidt riss das Spiel phasenweise an sich, legte Ljubicics Siegtreffer auf. Treten nach seinem Comeback keine neuen Probleme auf, sollte der frühere Nationalspieler bereit für den HSV sein.

“Wenn Luca fit ist, ist er immer eine Startelf-Option”, erklärte Struber nach der geglückten Generalprobe. Waldschmidts Leistung gegen Udinese veranlasste den Trainer zu einem Sonderlob: “Er bringt viel mit und hat es in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Luca kann am Ball spezielle Dinge, das ist sowieso klar. Aber er hatte auch richtig gute Balleroberungen, hat richtig Druck auf den Gegner gemacht – das hat mir gut gefallen.”

Struber: “Der Mix macht den Unterschied”

So lautet die letzte Startelf-Frage: Wer verteidigt neben Hübers? Vor dem Udinese-Test hatte Julian Pauli viermal in Serie in der Anfangsformation gestanden. Über die gesamte Vorbereitung gesehen erhielt der 19-Jährige die meiste Einsatzzeit an der Seite des neuen Kölner Kapitäns.

Beim finalen Testspiel am Samstag ließ Struber allerdings den deutlich routinierteren Dominique Heintz in der Innenverteidigung beginnen. Der 30-jährige Pfälzer und Pauli dürften sich aktuell das engste Startelf-Duell liefern. Auf die Frage, ob er am Freitag gegen den HSV nun Talent oder Erfahrung bevorzuge, mauerte Struber, sagte lediglich: “Der Mix macht den Unterschied.” Womöglich weiß der FC-Trainer die Antwort selbst noch nicht.

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