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“Freue mich, zu bleiben”: Maina erklärt stilles FC-Bekenntnis und Vertragssituation

Linton Maina erzielte gegen den HSV das erste Saisontor des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)
Linton Maina erzielte gegen den HSV das erste Saisontor des 1. FC Köln. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Linton Maina zählte zu den Profis, die nach dem Abstieg per Ausstiegsklausel hätten gehen können, bekannte sich aber still und heimlich zum 1. FC Köln. So denkt der Offensivspieler über seine Vertragssituation und den Saisonstart.

Diese Tor-Premiere kam für den Schützen selbst “ein bisschen” überraschend. Linton Maina erzielte gegen den Hamburger SV den ersten Saisontreffer des 1. FC Köln – per Kopf. Ein Umstand, der ihn auch fünf Tage später noch schmunzeln lässt. „In einem Pflichtspiel war es auf jeden Fall mein erstes Kopfballtor“, sagt der 25-Jährige, der zum insgesamt fünften Mal für den FC traf.

Maina geht allerdings nicht davon, plötzlich über Qualitäten in der Luft zu verfügen. “Ich musste den Kopf nur hinhalten, weil die Flanke überragend war”, gibt er zu, bedankt sich damit bei Vorbereiter Ljubicic. Dennoch hat der Ex-Hannoveraner seine Trefferzahl aus der Vorsaison bereits nach dem ersten Spieltag egalisierst, auf dem bitteren Weg zum Abstieg war ihm nur ein einziges Tor (beim 1:1 gegen Augsburg) gelungen.

Mainas FC-Verbleib “hat sich gezogen”

Dass er sich vorstellen kann, mit dem FC in die 2. Liga zu gehen, hatte Maina intern schon frühzeitig signalisiert – trotz seiner Ausstiegsklausel. “Ich habe von Anfang gesagt, dass ich froh bin, hier zu sein, und dass ich, wenn der Schritt in die 2. Liga geht, nicht davon abgeneigt bin, zu bleiben”, erklärt er rückblickend.

Bis zu seiner endgültigen Entscheidung pro FC vergingen in der Sommerpause dennoch einige Wochen. “Es hat sich ein bisschen gezogen. Weil ich natürlich auch warten wollte, wie die Planung aussieht und wer der Trainer wird.”

Ich bin froh, dass da nicht viel nach außen ging.

Linton Maina

Nach der Verpflichtung von Gerhard Struber sowie den zahlreichen Spieler-Bekenntnissen hatte auch Maina keine Zweifel mehr. Doch anders als beispielsweise bei Timo Hübers, Eric Martel und Jan Thielmann wurde der Verbleib des gebürtigen Berliners nicht offiziell bekannt gegeben, eher still und heimlich beschlossen. “Wir haben das unter uns ganz gut kommuniziert. Ich bin froh, dass da nicht viel nach außen ging”, so Maina.

Seinen zum 30. Juni 2025 auslaufenden Vertrag verlängern wollte er in diesem Zuge aber nicht. “Linton wird jetzt mit dem Druck eines auslaufenden Vertrages, den er selber wollte, in die Saison gehen”, hatte Sportchef Christian Keller zuletzt im Trainingslager in Bad Waltersdorf erklärt.

Maina über seinen auslaufenden Vertrag

Maina selbst will nicht von “Druck” reden. “Dadurch, dass mein Vertrag ausläuft, gebe ich jetzt nicht mehr Gas oder sonst was”, sagt er. Vielmehr will er den Abstieg geraderücken: “Die letzte Saison war von jedem ziemlich bescheiden. Das will man wieder gutmachen.”

Wie es dann im Sommer 2025 weitergeht, scheint offen zu sein. “Ich habe noch Vertrag und freue mich, hier zu sein und hierzubleiben. Den Rest werden wir im Laufe der Saison sehen”, meint der Flügelflitzer. Seine favorisierte Variante wäre wohl der Aufstieg mit anschließender Verlängerung in Köln: “Ich will mit dem FC so schnell wie möglich wieder nach oben. Danach gucken wir weiter.”

Der Trainer weiß, dass ich von Beginn an spielen will. Das verlange ich auch von mir selbst.

Linton Maina

Aktuell geht es für Maina zunächst mal darum, sich einen Stammplatz zu erobern. “Der Trainer weiß, dass ich von Beginn an spielen will. Das verlange ich auch von mir selbst”, betont der Offensivmann, lässt sich von seiner Joker-Rolle gegen den HSV aber nicht nervös machen.

“Ich war in der Vorbereitung eine Woche verletzt”, erinnert Maina, der gegen Offenbach einen Tritt abbekommen hatte. Trotzdem wisse er um seine Stärken und probiere, “egal ob von der Bank oder von Beginn an, meine Leistung zu bringen”. 

Dass die Außen in Strubers Mittelfeldraute ein Stück eingerückt agieren, passt nicht unbedingt zu den Qualitäten Mainas, der sein enormes Tempo vor allem an der Außenlinie ausspielen kann. In der Vorbereitung war der frühere U-Nationalspieler daher auch mehrfach im Sturm als zweite Spitze aufgelaufen. Seine favorisierte Position? “Da, wo ich gebraucht werde”, gibt Maina die Lieblingsantwort eines jeden Trainers.

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