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Hitziges Training! Struber-Ansage für FC-Profi: “Du wärst gut beraten…”

Elias Bakatukanda, hier mit Luca Waldschmidt, bekam am Mittwoch deutliche Worte von Gerhard Struber zu hören. (Foto: Bucco)
Elias Bakatukanda, hier mit Luca Waldschmidt, bekam am Mittwoch deutliche Worte von Gerhard Struber zu hören. (Foto: Bucco)

Das Derby bei Fortuna Düsseldorf wirft seine Schatten voraus, im Training des 1. FC Köln verschärft sich erstmals der Ton. Am Mittwoch hat ein Youngster eine deutliche Ansage von Gerhard Struber kassiert. 

Max Finkgräfe erwartet ein „mega hitziges“ Spiel, wenn der 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf am Samstagmittag erstmals seit 2020 aufeinandertreffen. Und offenbar tasten sich die Geißböcke im Training bereits an diese emotionale Atmosphäre heran.

In den ersten zweieinhalb Monaten unter Gerhard Struber waren die Einheiten äußerst harmonisch verlaufen. Mittwochvormittag allerdings, beim zweiten Training der Derby-Woche, verschärfte sich der Ton am Geißbockheim auffallend deutlich. 

Schwäbe: “Habt ihr Bock?”

Erst schimpfte Marvin Schwäbe nach einem Gegentor im Trainingsspiel gefrustet in Richtung seiner Vordermänner: „Wollt ihr gegen den Ball arbeiten oder nur nebenherlaufen. Habt ihr Bock?” Kurz darauf gestikulierte dann Eric Martel unübersehbar unzufrieden.

Und der hadernde Elias Bakatukanda kassierte sogar eine Ansage von Struber. Nachdem der junge Innenverteidiger vor sich hingemeckert hatte, rief der Chefcoach quer über den Platz: „Du wärst gut beraten, dich auf dein Spiel zu konzentrieren.“

So eine Einstellung im Training vor dem Derby mitzunehmen, das will man als Team und Spieler.

Max Finkgräfe

Macht sich nach der zweiten Saison-Niederlage bereits Anspannung breit? Oder stimmt sich der FC lediglich emotional auf Düsseldorf ein? “Ich mag’s gerne harmonisch und gleichzeitig wird’s unharmonisch, wenn ich merke, dass gewisse Dinge nicht in die Richtung laufen, wie wir uns das vorstellen. Dann bin ich schon einer, der das mit meinem Trainerteam einfordert”, hatte Struber vor dem 1:2 gegen Magdeburg erklärt.

Laut Finkgräfe kann der schärfere Ton auf dem Platz durchaus helfen: „So eine Einstellung im Training vor dem Derby mitzunehmen, das will man als Team und Spieler. So zu trainieren, ist eine gute Vorbereitung.” Auch wenn sich die spezielle Atmosphäre nicht vollends simulieren lasse. Ein harmonischer Empfang wird den FC in der Landeshauptstadt gewiss nicht erwarten.

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