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Fake-Mail an den DFB: Nationalmannschafts-Wirbel um Kölner Eigengewächs

Denis Huseinbasic und Yann Aurel Bisseck gemeinsam bei der deutschen U21. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Denis Huseinbasic und Yann Aurel Bisseck gemeinsam bei der deutschen U21. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Wirbel um Yann Aurel Bisseck: Das Ex-Talent des 1. FC Köln, inzwischen für Inter Mailand im Einsatz, soll sich laut einer E-Mail des Verbandes für Kamerun entschieden haben. Der Innenverteidiger widerspricht dem allerdings.

“Für mich ist die WM 2026 fast schon Pflicht”, hatte Yann Aurel Bisseck im Mai im Interview mit dem GEISSBLOG (hier mehr dazu) ehrgeizig angekündigt. “Sofern alles gut läuft, nichts Schlimmes passiert und ich keinen drastischen Rückschritt mache, denke ich absolut, dass ich nicht nur dabei sein kann, sondern dass ich eine gute Rolle spielen kann bei der WM”, so das Eigengewächs des 1. FC Köln.

Im Nachwuchsbereich war der Innenverteidiger von der U17 bis zur U21 für den DFB im Einsatz, unter anderem als Kapitän bei der U21-EM im Sommer 2023. Nun scheint sich allerdings der kamerunische Verband um Bisseck zu bemühen – offenbar mit unlauteren Mitteln.

Bisseck: “DFB ist meine absolute Priorität”

Wie die Sport Bild berichtet, ging Ende September beim DFB eine E-Mail ein, die den Anschein eines offiziellen Verbandsschreibens erweckte. In diesem hieß es, Bisseck habe sich entschieden, künftig für Kamerun aufzulaufen. Der gebürtige Kölner besitzt die kamerunische Staatsbürgerschaft, seine Eltern stammen aus dem zentralafrikanischen Land.

Ich habe mich noch nicht entschieden, aber der DFB ist meine absolute Priorität.

Yann Aurel Bisseck

Die E-Mail jedoch war laut des Berichts gefälscht, der Inhalt frei erfunden. Bisseck selbst beteuert: „Ich habe mich noch nicht entschieden, aber der DFB ist meine absolute Priorität.“ Er hofft demnach auf eine Nominierung durch den deutschen Bundestrainer Julian Nagelsmann.

In der laufenden Saison, seiner zweiten bei Inter Mailand, pendelt Bisseck bislang zwischen Bank und Startelf. An acht Serie-A-Spieltagen zählte er dreimal zur Anfangsformation von Trainer Simone Inzaghi. Zudem begann er in der Champions League bei Manchester City, wo sich der italienische Meister gegen Erling Haaland & Co. ein 0:0 erkämpfte.

Kein FC-Durchbruch für Rekord-Talent

Bisseck war einst als Sechsjähriger ans Geißbockheim gewechselt und hatte anschließend sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen, bis ihn Peter Stöger in der Abstiegssaison 2017/18 mit gerade mal 16 Jahren zum jüngsten Kölner Bundesliga-Spieler aller Zeiten machte.

Der Sprung zu den Profis gelang dem Innenverteidiger bei seinem Heimatverein allerdings nicht. Nach drei gescheiterten Leihen (Kiel, Roda Kerkrade, Vitoria Guimaraes) fand er 2021 schließlich in Aarhus sein Glück. In Dänemark stellte sich Bisseck derart ins Schaufenster, dass Inter für sieben Millionen Euro zuschlug. 

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