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Podolski glaubt an FC-Talente: “Können Nationalspieler werden”

Lukas Podolski bei seinem Danke-Spiel im RheinEnergieStadion. (Foto: Bucco)
Lukas Podolski bei seinem Danke-Spiel im RheinEnergieStadion. (Foto: Bucco)

Lukas Podolski glaubt, dass einige Talente des 1. FC Köln das Zeug für die Nationalmannschaft haben und in der 2. Liga den nächsten Entwicklungsschritt gehen können. Als Vorbild dient der Weltmeister selbst.

In den vergangenen Monaten haben sich Lukas Podolski und der 1. FC Köln wieder deutlich angenähert. Das Abschiedsspiel des 39-Jährigen, am 10. Oktober im RheinEnergieStadion, hat für kollektive Gänsehaut gesorgt. Mit Podolski verlässt langsam aber sicher eine Club-Ikone die Fußballbühne. Doch er selbst ist überzeugt, dass in einigen FC-Talenten ebenfalls eine große Karriere schlummert.

In der neuen Episode der Doku Geliebter Fußballclub lobt er den Weg der Geißböcke mit zeitweise fünf Eigengewächsen in der Anfangsformation. “Es ist schön mit der Jugend. Du musst irgendwo anfangen. Jetzt kommen die ins Spielen. Wenn man diesen Weg weitergeht, hat man in den nächsten vier bis fünf Jahren geile Spieler, die irgendwann Nationalmannschaft spielen können. Das ist genau der richtige Weg.”

2. Liga? “Das ist ja nicht ganz falsch”

Wobei der Altersdurchschnitt durch die Startelf-Nominierungen von Marvin Schwäbe und Dominique Heintz zuletzt angestiegen ist. Mit Julian Pauli, Jan Thielmann und Tim Lemperle haben vorerst nur noch drei aus dem eigenen Nachwuchs aufgestiegene Profis einen Stammplatz unter Gerhard Struber, Jonas Urbig und Damion Downs sitzen derzeit auf der Bank.

Dass der Gang ins Unterhaus die Talente bremsen könnte, glaubt Podolski indes nicht: “Ich habe auch in der 2. Liga gezockt und bin durch die 2. Liga den nächsten Schritt gegangen. Das ist ja nicht ganz falsch.” Er selbst war 2004 zum Nationalspieler geworden, trotz des Abstiegs geblieben und hatte den FC dann mit 24 Toren zum direkten Wiederaufstieg geschossen.

Jetzt musst du alles dafür tun, damit du aufsteigst.

Lukas Podolski

Diesen hält er auch in dieser Saison für möglich – trotz der schwachen Ausbeute zum Saisonstart. “Es ist nicht so, dass die Qualität nicht da wäre oder irgendwas fehlt. Du darfst den Abstand nach oben nicht zu groß werden lassen. Dann gibt’s im Winter ja ein bisschen Kohle für Transfers, und die sind bestimmt schon vorbereitet.”

Zudem wirbt der noch aktive Angreifer von Gornik Zabrze grundsätzlich für den Blick nach vorne: “Was war, musst du vergessen. Jetzt musst du alles dafür tun, damit du aufsteigst. Wenn es nicht klappt, dann halt nächstes Jahr. Top-Favoriten auf den Aufstieg gibt es in der 2. Liga nicht.” Das erfährt der FC mit dem wertvollsten Kader der Liga aktuell am eigenen Leibe.

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