Nach dem Sieg beim FC Hennef am vergangenen Wochenende kann sich die U19 des 1. FC Köln wieder aus eigener Kraft für die Liga A der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga qualifizieren. Im Nachholspiel beim Tabellenführer Borussia Mönchengladbach könnte das kleine Punktepolster auf Verfolger Kaiserlautern ausgebaut werden.
Am Mittwochabend wartet auf die A-Junioren des 1. FC Köln eine echte Mammutaufgabe. Im Schatten des Mönchengladbacher Borussia-Parks muss sich die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck beim Fohlen-Nachwuchs behaupten. Dabei gehen die Geißböcke als klarer Außenseiter in das Spiel. Die immer noch ungeschlagene Borussia grüßt mit zehn Siegen aus elf Spielen einsam von der Tabellenspitze. Im Hinspiel unterlag der FC im heimischen Franz-Kremer-Stadion mit 0:1.
Für Ruthenbeck ist das Spiel in Mönchengladbach ein “absolutes Bonus-Spiel”. Durch den Sieg gegen den FC Hennef 05 und der gleichzeitigen Niederlage des 1. FC Kaiserslautern in Mönchengladbach haben die Geißböcke den dritten Platz in der Vorrunde erobert und können jetzt aus eigener Kraft die Liga A der Hauptrunde erreichen. Mit einem Überraschungserfolg im Nachholspiel am Niederrhein würden die Kölner ihre Ausgangssituation bei dann zwei verbleibenden Spieltagen deutlich verbessern.
Abwehrchef Miocevic wieder einsatzbereit
Mit von der Partie wird dann wohl wieder Abwehrchef Gabriel Miocevic sein. Der 18-Jährige, der im Sommer 2022 aus dem Nachwuchs des SC Freiburg an das Geißbockheim wechselte, hat seine Gelb-Sperre im Spiel beim FC Hennef 05 abgesessen und soll der Abwehrreihe die nötige Stabilität gegen offensivstarke Borussen verleihen.
Für Luis Stapelmann, Miocevic‘ etatmäßiger Partner in der Innenverteidigung, dürfte ein Einsatz nach einem grippalen Infekt noch zu früh kommen. So wird wohl erneut der gerade einmal 16 Jahre alte Hamed Cherif, eigentlich noch bei der U17 aktiv, in Mönchengladbach von Beginn an in der Innenverteidigung auflaufen.
Niang eine Option
Welche Spieler Ruthenbeck tatsächlich auf das Feld schicken kann, bleibt jedoch bis zum letzten Augenblick abzuwarten. Zuletzt fehlten neben Stapelmann noch ein weiteres Dutzend Spieler aufgrund gesundheitlicher Probleme. Wieder eine Option für Ruthenbeck ist aber Youssoupha Niang. Der Stürmer gab in Hennef nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback und soll in den nächsten Wochen Schritt für Schritt mehr Spielminuten bekommen. In Mönchengladbach wird er deshalb wohl als Joker in das Spiel kommen.
Die Personalsituation ist auch bei den Gastgebern angespannt. Cheftrainer und Ex-Profi Oliver Kirch beklagt derzeit etliche verletzungsbedingte Ausfälle und muss nach dem hitzigen 3:2-Sieg gegen Kaiserlautern am vergangenen Samstag auf weiteres Personal verzichten. Bei einer Rudelbildung nach Abpfiff sahen Torwart Cardoso und der sportliche Leiter Sascha Eickel die Rote Karte.
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