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Bakatukanda plötzlich gebraucht: Nur ein Abschiedsgeschenk oder doch mehr?

Elias Bakatukanda gegen Nürnberg. (Foto: Bucco)
Elias Bakatukanda gegen Nürnberg. (Foto: Bucco)

Heim-Debüt für Elias Bakatukanda: Beim 3:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg spielte der Innenverteidiger erstmals für den 1. FC Köln im RheinEnergieStadion. Wartet vor seiner geplanten Leihe sogar noch die Startelf-Premiere?

Mit diesem Debüt hatte Elias Bakatukanda womöglich selbst nicht mehr gerechnet – zumindest nicht in naher Zukunft. Nur zwei Tage nachdem Gerhard Struber und Thomas Kessler auf der Spieltagspressekonferenz ausführlich über die Leih-Pläne mit dem Youngster gesprochen hatten, stand dieser plötzlich wieder für die FC-Profis auf dem Rasen.

Beim Sieg gegen Nürnberg lief Bakatukanda erstmals im RheinEnergieStadion auf. Es war sein zweiter Zweitliga-Einsatz in dieser Saison, nachdem Gerhard Struber ihm am vierten Spieltag auf Schalke zur Profi-Premiere verholfen hatte. Damals war der 20-Jährige nach 71 Minuten für den angeschlagenen Dominique Heintz eingewechselt worden, am Sonntag löste er den Pfälzer nun nach 80 Minuten ab.

Heintz gesperrt, Pauli nur im Lauftraining

War dies nur ein Abschiedsgeschenk für Bakatukanda – oder doch mehr? Schließlich sah Heintz gegen Nürnberg seine fünfte Gelbe Karte, verpasst somit das Hinrunden-Finale in Kaiserslautern. Und Julian Pauli befindet sich nach seiner Kopfverletzung im Pokal-Achtelfinale weiterhin nur im Lauftraining. Sollte Pauli erneut ausfallen, könnte es durchaus sein, dass Bakatukanda auf dem Betzenberg benötigt wird, um die Dreierkette zu komplettieren.

Parallel laufen die Gespräche über einen temporären Abgang des Abwehr-Talents. “Wir sind im Austausch mit seinem Berater und anderen Clubs. Da geht es darum, dass es Vereine gibt, die Interesse haben, Ele auszuleihen”, hatte Lizenzbereich-Leiter Kessler am Donnerstag erklärt.

Es geht nicht darum, den Jungen einfach hier wegzubringen.

Thomas Kessler

Ergänzend versicherte er: “Es geht nicht darum, den Jungen einfach hier wegzubringen, sondern darum, den richtigen Partner zu finden – um da eine Leih-Option zu haben, wo er über einen längeren Zeitraum das Vertrauen bekommt, zu spielen.” Und zwar oberhalb der Regionalliga, wo Bakatukanda zuletzt in der Kölner U21 regelmäßig Spielpraxis sammelte.

Struber sieht in dem gebürtigen Kölner einen weiteren “Rohdiamanten”, dessen Potenzial für das “oberste Regal” reichen könnte, vermisst aber noch “die Konstanz und die Verlässlichkeit, wo wir sagen: Der ist schon so weit, uns in der Liga über 90 Minuten einen soliden Part zu liefern. Er hat immer wieder kleine Offline-Momente.” Dennoch könnte Bakatukanda im letzten Spiel des Jahres gebraucht werden.

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