Erster Sturm-Transfer des Winters: „Bringt unglaublichen Siegeswillen mit“

Der erste Sturm-Transfer des Winters ist am Geißbockheim den Bundesliga-Frauen gelungen. Amélie Delabre wechselt vom belgischen Meister RSC Anderlecht zum 1. FC Köln.

Während Christian Keller für die Zweitliga-Männer des 1. FC Köln noch einen weiteren Angreifer sucht, haben die Bundesliga-Frauen die Verpflichtung ihrer neuen Torjägerin bereits verkündet. Die Französin Amélie Delabre schließt sich den Geißböcken an. Wie der FC am Dienstagmorgen bekannt gab, hat die 24-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschrieben.

„Ich möchte der Mannschaft mit meinem Tore helfen“, sagt Delabre, die in den vergangenen eineinhalb Jahren für den RSC Anderlecht spielte, und erklärt ihren Wechsel wie folgt: „Ich wollte eine andere Erfahrung in einem anderen Land machen. Jetzt in Köln verlasse ich meine Komfortzone. Aber es war eine leichte Entscheidung – ich sehe den Verein und das Projekt und denke, dass es sehr gut zu mir passt.“

Bender-Rummler über Delabre

Nach nur zehn Toren in den bisherigen zwölf Liga-Partien war es das erklärte Ziel der FC-Frauen, im Winter eine neue Angreiferin zu holen. „Amélie Delabre ist eine torgefährliche Stürmerin, was sie in der vergangenen Saison bereits unter Beweis gestellt hat“, sagt Sportchefin Nicole Bender-Rummler nun und ist überzeugt: „Sie hat eine starke Mentalität und bringt einen unglaublichen Siegeswillen mit. Wir freuen uns, dass Amélie uns verstärken wird.“

Delabre hatte im September 2018, mit gerade mal 17 Jahren, für den FC Metz in der ersten französischen Liga debütiert. Fünf Jahre später war sie nach Anderlecht gewechselt, wo sie vergangene Saison mit 18 Toren eine Garantin für die siebte Meisterschaft in Folge war. In der laufenden Spielzeit traf die Französin sechsmal in der Liga und zweimal in der Champions League. Nun sollen Tore in der Bundesliga hinzukommen. Neben Delabre wollen die seit diesem Winter von Britta Carlson trainierten FC-Frauen definitiv auch noch eine Torhüterhin verpflichten.