Imad Rondic steht unmittelbar vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Der Ablöse-Poker mit Widzew Lodz hat kurz vor dem Ende der Winter-Transferphase zu einem Durchbruch geführt.
Der 1. FC Köln bekommt seine lange gesuchte Sturm-Verstärkung – auf der Zielgeraden der Wechselfensters. Nach zähen Verhandlungen, die die polnischen Verantwortlichen immer wieder via Social Media kommentiert hatten, haben sich die Geißböcke mit Widzew Lodz auf einen Transfer von Imad Rondic verständigt.
Laut übereinstimmenden Berichten wird der Bosnier im Laufe des Sonntags in der MediaPark-Klinik zum Medizincheck erwartet. Die Ablöse, auf die sich der FC und Lodz letztlich geeinigt haben, soll laut Sky 1,3 Millionen Euro betragen, laut des polnischen Mediums Meczyki 1,5 Millionen Euro – inklusive einer Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent.
Am Montag schon im Training?
Am Samstag, am Rande des Auswärtssiegs bei Eintracht Braunschweig, hatte Christian Keller das Interesse an Rondic (neun Saisontore in 18 Partien der polnischen Ekstraklasa) erstmals öffentlich bestätigt (der GEISSBLOG berichtete). „Er ist ein interessanter Spieler, den wir im Fokus haben. Das brauche ich nicht zu bestreiten“, so der FC-Sportchef.
Die Geißböcke hatten Rondic schon länger im Blick. Allerdings galt der 25-Jährige lange Zeit nicht als Favorit für diese Transferperiode, in der die Kölner diverse Personalien abklopften. Darunter Union Berlins Ivan Prtajin, der ohne den Trainertausch der Eisernen wohl Anfang Januar zum FC gewechselt wäre, Holstein Kiels Benedikt Pichler und Dänen-Talent Luca Kjerrumgaard.
Ein Durchbruch gelang nun bei Rondic. Läuft beim Medizincheck alles glatt, dürfte der Aufstiegsaspirant den Deal am Deadline Day offiziell verkünden. Bis Montagabend, 20 Uhr, dürfen deutsche Clubs transferieren. Bereits am Montagvormittag, 10.30 Uhr, könnte die Sturm-Verstärkung erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren, um sich für einen Kader-Platz im Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen zu empfehlen.
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