Der 1. FC Köln hofft vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf noch auf zwei Rückkehrer: Leart Pacarada und Damion Downs könnten im Laufe der Woche wieder mit der Mannschaft trainieren. Anders als Tim Lemperle.
Zumindest als Zuschauer war er dabei. Als sich das Mannschaftstraining des 1. FC Köln am Dienstagnachmittag dem Ende zu neigte, nahm der angeschlagene Leart Pacarada auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions Platz, um seine Kollegen zu beobachten.
Auf dem Rasen mitmischen konnte der Linksverteidiger aufgrund seiner in Magdeburg erlittenen Zerrung nicht – wie schon am Montag. Gleiches galt für Stürmer Damion Downs, der von der 0:3-Niederlage am vergangenen Freitagabend ebenfalls eine Zerrung mit nach Hause genommen hatte, und nun pausieren muss.
Downs und Pacarada am Freitag zurück?
Die interne Hoffnung: Downs und Pacarada sollen am Freitag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Sollten keine neuen Probleme auftreten, könnten die beiden Stammkräfte nach dem trainingsfreien Donnerstag noch zwei Einheiten mit ihren Teamkollegen bestreiten und am Sonntagnachmittag gegen Fortuna Düsseldorf zumindest im Kader stehen.
Bei dem von muskulären Problemen geplagten Tim Lemperle, dessen Comeback ursprünglich mal für das rheinische Derby geplant war, hat sich diese Hoffnung erledigt. Stand jetzt wird der Stürmer in dieser Woche nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren. Lemperle, der sich im Dezember in Regensburg einen Muskelfaserriss zugezogen und im Januar gegen Elversberg einen Rückschlag erlittenen hatte, wird also das fünfte Pflichtspiel in Folge verpassen.

Wann Mark Uth wieder in der 2. Liga auflaufen kann, lässt sich ebenfalls schwer prognostizieren. Doch immerhin ist der Routinier nach seinem im spanischen Trainingslager in Estepona erlittenen Muskelfaserriss wieder am Ball. Am Dienstag setzte Uth sein individuelles Training mit Reha-Coach Leif Frach fort. Eine Rückkehr ins Teamtraining ist in Sichtweite. Dann gilt es, wie gewohnt abzuwarten, wie der 33-Jährige die Belastung verkraftet.
Für Düsseldorf ist Uth natürlich genauso wenig eine Option wie Eric Martel (Muskelfaserriss), bei dem der FC nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen mit Lemperles Verletzung Vorsicht walten lässt, sowie Julian Pauli, der sich auch zweieinhalb Monate nach seiner Gehirnerschütterung im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC im behutsamen Aufbau befindet.
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