Seit zwei Monaten befinden sich die A-Junioren des 1. FC Köln in der Winterpause. Die U19 hat im neuen Jahr viel vor – es geht um zwei Titelchancen. Stefan Ruthenbeck kann mit seiner Mannschaft Historisches erreichen.
Mit einem 1:0-Erfolg gegen Preußen Münster hatten sich die A-Junioren des 1. FC Köln Anfang Dezember als Tabellenführer der Bundesliga-West in die Winterpause verabschiedet. Punktgleich mit Borussia Dortmund haben die Geißböcke beste Chancen, sich für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.
Schalke auf Rang drei ist mit zwei Punkten Rückstand zwar noch dran. Doch vier Spieltage vor Schluss der einfachen Liga-Runde liegt Leverkusen als Vierter schon neun Punkte zurück. Es wird also einen Dreikampf um die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft geben – mit dem Highlight-Spiel am 25. Februar des FC beim BVB.
Doch auch im DFB-Pokal ist die Zwischenbilanz der Jung-Geißböcke beeindruckend: Nach einem Sieg gegen Holstein Kiel erwartet Köln im Halbfinale des Wettbewerbs Hertha BSC. Kurzum: Der FC darf sich leise Hoffnungen machen, um das historische Double mitzuspielen. Kein Wunder, dass in der Vorbereitung auf den Neustart nichts dem Zufall überlassen wird.
Ruthenbeck zufrieden
Nach dem 3:0-Testspielsieg gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Samstag (Torschützen: Tidiane Toure, Jaka Cuber Potocnik und Luis Cortijo Lange) zeigte sich Trainer Ruthenbeck im Gespräch mit dem GEISSBLOG zufrieden: „Das ist sehr ordentlich, was die Jungs in der Vorbereitung abliefern. Teilweise ist einiges noch ein wenig wild, was daran liegt, dass wir noch nicht alle Mann an Bord haben. Wir investieren aber viel und das ist das, worauf es in der Vorbereitung ankommt.“
Auch in den anderen Testspielen gegen Mainz (1:2), die Herrenmannschaft der SG Hüffelsheim (3:0), den Karlsruher SC (3:1) und den Herren-Mittelrheinligisten TuS BW Königsdorf (4:1) hinterließ der FC-Nachwuchs einen guten Eindruck – auch wenn einige Stammkräfte und Leistungsträger wie Justin Diehl, Meiko Wäschenbach, Max Finkgräfe, Elias Bakatukanda oder Tidiane Toure aus gutem Grund nicht regelmäßig bei der U19 sein konnten.
Noch zwei Tests vor dem Restart
„Wenn wir Jungs beim Training oder sogar im Spieltagskader der Profis haben, dann ist das natürlich top und freut mich sehr. Aber klar: Sie fehlen dann bei uns. Dadurch ist die Belastung in meiner Mannschaft etwas höher, aber auch gut für die Spieler, die bislang weniger Einsätze hatten. Jetzt kann sich jeder präsentieren“, sagte Ruthenbeck.
Bevor die Geißböcke versuchen werden, den ersten Tabellenplatz im Auftaktspiel des Jahres am 18. Februar beim MSV Duisburg zu verteidigen, testen die Kölner noch gegen die U19 des FSV Frankfurt und der SG Sonnenhof-Großaspach.
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