Jacob Christensen im Duell mit Bayerns Aleksandar Pavlovic. (IMAGO / ActionPictures)

Jacob Christensen im Duell mit Bayerns Aleksandar Pavlovic. (IMAGO / ActionPictures)

“Natürlich war ich genervt”: Aber Kindheitstraum motivierte FC-Debütanten

Fast eine ganze Saison lang musste Jacob Christensen auf sein Startelf-Debüt für den 1. FC Köln warten. Ein Kindheitstraum half ihm, die Ruhe zu bewahren und an seine Chance zu glauben, wie der dänische Sechser am Mittwoch verraten hat. Nach dem Training am Geißbockheim sprach Christensen über…

…seine Startelf-Premiere für den 1. FC Köln gegen den FC Bayern München: “Es hat sich sehr gut angefühlt und war eine tolle Erfahrung, mein Startelf-Debüt gegen München in der Allianz-Arena zu geben. Ich glaube, das ist etwas, auf das ich zurückschauen werde, wenn ich mal älter bin.”

…seinen Sprung von der Tribüne in die Anfangsformationen: “Ich wusste um die Situation im Kader, dass die Spieler auf meiner Position ein paar Probleme und Sperren haben, deswegen war ich nicht überrascht.”

Christensen: “Hat ein bisschen zu lange gedauert”

…das lange Warten auf sein Debüt: “Es war sehr schwer. Ich habe das Gefühl, dass es ein bisschen zu lange gedauert hat. Es ist frustrierend, nicht zu spielen – natürlich war ich genervt. Aber ich wusste, dass mich der Trainer hier schätzt. Ich wusste, dass ich meine Chance bekomme. Ich bin geduldig geblieben und war bereit für den Moment, als es endlich so weit war.”

…seine Motivation, trotz geringer Einsatzzeiten dranzubleiben: “Ich habe daran gedacht, wo ich spielen wollte, als ich ein kleines Kind war: Das war die Bundesliga. Das hat mir geholfen, ruhig und motiviert zu bleiben. Als Kind war die Bundesliga mein großer Traum. Überhaupt die Top-5-Ligen. Die Bundesliga ist eine davon, mit einer sehr hohen Qualität.”

Ich wusste, dass ich nicht der Skhiri-Nachfolger bin.

Jacob Christensen

…seine vermeintliche Rolle als Skhiri-Nachfolger: “Niemand im Verein hat gesagt, dass ich die Rolle von Skhiri übernehmen soll. Schon als ich vergangenen November mit dem Club gesprochen habe, hat man mir gesagt: ‘Du brauchst ein paar Monate, bevor du bereit für die Bundesliga bist.’ Dann war ich leider noch drei Monate verletzt, das hat einige Zeit gekostet. Aber ich wusste, dass ich nicht der Skhiri-Nachfolger bin.”

…die Gründe für Kölns Krisen-Saison: “Das ist schwer zu sagen. Ich denke, wir haben viel Qualität, das Level im Training ist hoch. Aber in den Spielen fehlen die letzten Prozente, um die Tore zu machen, da haben wir unsere Probleme.”

Christensen: “Hoffe natürlich auf mehr Spielzeit”

…seine Ziele im Liga-Endspurt: “Ich denke, dass ich im letzten Spiel meine Qualität gezeigt habe. Deswegen hoffe ich natürlich auf mehr Spielzeit in der Zukunft. Mein Fokus ist einfach, Spiele zu gewinnen, damit wir in der Bundesliga bleiben.”

…seine Qualitäten und Vorbilder: “Ich bin ein Spieler, der den Ball haben will, der die Balance im Spiel halten und ein paar gute Pässe spielen kann. Und ich denke, ich bin auch diszipliniert in meiner Defensivarbeit. Ich mag Sergio Busquets, Frenkie de Jong und Luka Modric.”

…seine Deutsch-Kenntnisse: “Mein Deutsch ist okay. Verstehen ist einfacher als sprechen. In der Schule hatte ich drei Jahre lang Deutsch. In der Kabine sprechen wir Deutsch, der Trainer spricht Deutsch, da wird nur ein bisschen Englisch geredet.” 

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