Timo Hübers bleibt beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Timo Hübers bleibt beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

“Absolute Herzensangelegenheit”: Hübers bleibt doch!

Nach Jan Thielmann und Eric Martel hat sich auch Timo Hübers zum 1. FC Köln bekannt. Der Innenverteidiger bleibt trotz Ausstiegsklausel und kolportierter Angebote aus dem Ausland am Geißbockheim.

Timo Hübers galt bereits als weiterer Abgang des 1. FC Köln. Nach Jeff Chabot (VfB Stuttgart) drohte auch der zweite Stamm-Innenverteidiger wegzubrechen, hätte aufgrund seiner Ausstiegsklausel wechseln können. Doch am Sonntagvormittag hat der Bundesliga-Absteiger überraschend den Verbleib Hübers’ bekannt gegeben.

Der 27-Jährige sagt: „In den vergangenen drei Jahren sind mir der Verein, die Stadt und ihre Menschen sowie die treuen FC-Fans in all ihrer Emotionalität sehr ans Herz gewachsen. Mit der Wucht dieses Umfelds im Rücken möchte ich als einer der erfahreneren Spieler in der kommenden Saison vorangehen, um den Verein wieder dorthin hinzubringen, wo er hingehört.“

Interesse aus Italien und England

Speziell Vereine aus England und der italienische Erstligist Udinese Calcio sollen in den vergangenen Wochen um Hübers geworben haben. Schon der Umstand, dass er sich im Frühjahr, nach einer Saison als sein eigener Berater, der Agentur 11Wins angeschlossen hatte, war als Signal für einen bevorstehenden Wechsel gewertet worden. Nun kam es anders.

„Mit seiner sportlichen Qualität und seiner Erfahrung ist Timo ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft. Timo hat für sich zudem den Anspruch, zukünftig noch mehr Verantwortung zu übernehmen und noch mehr voranzugehen”, sagt Sportchef Christian Keller und meint: “Sein Bekenntnis zum FC ist deshalb nicht nur ein weiteres sehr starkes Signal, sondern auch absolute Herzensangelegenheit. Ich freue mich sehr darüber.“

Hübers FC-Abwehrchef in 2. Liga

Intern hatte man die Innenverteidigung zuletzt noch als größte Schwachstelle und erstes Transferziel für den Winter ausgemacht. Die Verantwortlichen waren sich dementsprechend selbst alles andere als sicher, ob Hübers wirklich bleiben würde. Seine Ausstiegsklausel hätte bis zum gestrigen Samstag aktiviert werden können, war je nach Land und Ligazugehörigkeit des neuen Clubs von drei bis sechs Millionen Euro gestaffelt.

Statt der ersten Auslandsstation wartet auf den gebürtigen Hildesheimer jetzt also wieder die 2. Bundesliga, in der er vor seinem FC-Wechsel bereits 32 Partien für Hannover 96 absolviert hatte. Hübers (Vertrag bis 2026) geht als Abwehrchef in die neue Saison, dürfte gemeinsam mit Dominique Heintz die erste Wahl im Abwehrzentrum sein. Dahinter scharren Talente wie Elias Bakatukanda mit den Hufen, Luca Kilian fehlt aufgrund seines Kreuzbandrisses noch Monate.

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