Gerhard Struber in Aktion. (Foto: GEISSBLOG)

Gerhard Struber in Aktion. (Foto: GEISSBLOG)

„Den liebe ich!“ Struber-Unterricht für FC-Profis – Uth im Reha-Bereich

Viel Tempo, viele Ansagen: Der Vorbereitungsstart des 1. FC Köln unter Gerhard Struber ist intensiv. Mark Uth arbeitet derweil im Reha-Bereich. So lief der Mittwoch am Geißbockheim.

Trainingstag drei am Geißbockheim – und Gerhard Struber will keine Zeit verschwenden. Der neue Chefcoach arbeitet eifrig daran, der Mannschaft seine Philosophie einzuimpfen. Unter Struber soll der 1. FC Köln wieder jenen aktiven und intensiven Fußball spielen, dem er sich einst unter Steffen Baumgart verschieben hatte. “Die Abläufe wollen wir uns jetzt gemeinsam erarbeiten”, lautete seine Ankündigung vor der Auftakt-Einheit am Montag.

Beobachter des Trainings registrierten speziell am Mittwoch: Was Intensität und Aktivität betrifft, geht der Österreicher voran. Auf dem Lehrplan stand am Vormittag schnelles Umschaltspiel; Struber selbst war quasi pausenlos in Bewegung, seine Kommandos schallten stetig und bestimmend durch den RheinEnergieSportpark.

Hübers: “Es wird viel eingefordert”

Der 47-Jährige forderte “Tempo” und “Dynamik”, genauso “scharfe Sinne” und “Qualität vor Quantität”. Mehrfach unterbrach er (“Kurzes Break mal eben”), um zu korrigieren oder aber hervorzuheben, wenn etwas besonders gut gelaufen war. Nach einer Aktion von Mathias Olesen rief der Trainer beispielsweise: “Den Laufweg, den liebe ich!”

Nach den ersten Tagen lässt sich durchaus festhalten, das die Kölner Vorbereitung mit reichlich Zug begonnen hat. “Es wird auf jeden Fall gut gearbeitet und viel eingefordert”, sagt Innenverteidiger Timo Hübers, der die “positive Ansprache” des Trainers hervorhebt und beschreibt: “Er greift bereits in den ersten Einheiten viel ein, damit wir eine Idee – oder seine Idee – mitbekommen. Die fordert er ein.” Es sei zwar erst “Tag drei”, doch “der erste Eindruck passt auf jeden Fall”.

Gerhard Struber macht Ansagen. (Foto: GEISSBLOG)

Noch keinen Eindruck von Strubers Trainingsarbeit konnte derweil Mark Uth gewinnen. Nach der Ankündigung von Sportchef Christian Keller, man werde Uths “ersten Teil der Vorbereitung sehr individuell gestalten”, wird der 32-Jährige im Personal-Update des FC nun gemeinsam mit Luca Kilian (nach Kreuzbandriss) und Marvin Obuz (nach Muskelbündelriss) im Reha-Bereich geführt. Wann genau er mit der Mannschaft auf dem Rasen stehen kann, ist aktuell nicht zu prognostizieren.

Auch Urbig nicht im Training

“Nach der langen Phase, in der er immer wieder von Verletzungen geplagt war, wollen wir Mark so aufbauen, dass er uns hoffentlich nicht immer nur ein paar Minuten Freude machen kann”, hatte Keller beim Vorbereitungsstart erklärt und betont: “Mark ist einer der herausragendsten Spieler in unserem Kader. Wir müssen einfach die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er mal wieder 20, 25 oder sogar noch mehr Spiele machen kann.” Uth war in den vergangenen beiden Saisons von langwierigen Problemen gestoppt worden; zunächst im Leistenbereich, dann hatte es den Oberschenkel und schließlich das Knie erwischt.

Am Mittwoch fehlte neben dem Routinier sowie den ebenso bereits bekannten Ausfällen Obuz, Kilian, Leart Pacarada (Infekt) und EM-Fahrer Florian Kainz auch Jonas Urbig im Training. Allerdings lediglich aus privaten Gründen, der Torhüter dürfte am Donnerstag auf den Platz zurückkehren.

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