Im Dezember flog Ondrej Duda gegen Lazio Rom vom Platz. (IMAGO / ZUMA Press)

Im Dezember flog Ondrej Duda gegen Lazio Rom vom Platz. (IMAGO / ZUMA Press)

Duda sammelt Karten statt Tore – Abwehr-Abgang bei zwei Clubs nur Bankdrücker

Wie lief die Saison 2023/24 für die Abgänge des 1. FC Köln? Der GEISSBLOG gibt einen Überblick. In Teil zwei geht es um Ondrej Duda, Kristian Pedersen, Noah Katterbach und Dimitris Limnios.

Ondrej Duda (Hellas Verona)

Duda, der nach Hellas Veronas Relegations-Rettung in der Vorsaison per Kaufpflicht fest vom 1. FC Köln zu den Italienern gewechselt war, feierte mit dem Serie-A-Club erneut den Klassenerhalt. Dieses Mal bestand bereits nach dem vorletzten Spieltag Klarheit, Hellas wurde immerhin Tabellen-13. von insgesamt 20 Mannschaften.

Der Ex-Kölner gehörte dabei über die komplette Saison zu den Stammkräften, spielte 29-mal von Beginn an. Dudas Ausbeute hielt sich mit einem Tor und vier Vorlagen in Grenzen. Allerdings sah der slowakische EM-Teilnehmer zehn Gelbe Karten und flog zudem zweimal mit Gelb-Rot vom Platz. Ein entscheidender Grund für beides könnte seine – im Vergleich zur FC-Zeit – defensivere Rolle im zentralen Mittelfeld gewesen sein. 

Kristian Pedersen (Swansea/Sheffield)

Pedersen stand in der abgelaufenen Saison bei drei Clubs unter Vertrag, war vor allem eines: Bankdrücker. Die Vorbereitung absolvierte er noch beim FC, zählte sowohl beim Pokal-Auftakt in Osnabrück als auch beim Bundesliga-Start in Dortmund zum Kader. Nach seinem Last-Minute-Wechsel in Englands zweite Liga, zum walisischen Club Swansea City, spielte er zunächst vereinzelt von Beginn an, war dann allerdings verletzungsbedingt außen vor und auch anschließend nur noch Zuschauer. 

Im Winter folgte ein weiterer Transfer, diesmal innerhalb der Championship zu Abstiegskandidat Sheffield Wednesday. Einzig bei seinem Debüt stand Pedersen in der Anfangsformation, spielte insgesamt nur 137 Minuten für seinen Leih-Club. Nun kehrt der dänische Linksverteidiger zumindest vorerst nach Swansea zurück, wo er einen Vertrag bis 2025 besitzt.

Noah Katterbach (Hamburger SV)

Nach seinem Winterwechsel im Januar zeigte sich Katterbach „sehr glücklich, wieder hier beim HSV zu sein“; er wollte angreifen, „um unser gemeinsames großes Ziel zu erreichen“. Doch in der Folge konnte sich der Linksverteidiger weder über die erhofften Einsatzzeiten noch über den Hamburger Aufstieg freuen.

Katterbach stand in der Zweitliga-Rückrunde lediglich 222 Minuten auf dem Rasen, durfte nur dreimal beginnen. Im Endspurt hatte er unter Steffen Baumgart wie bereits beim FC eine Statistenrolle, saß fünfmal in Serie über die volle Distanz auf der Bank. Und in der neuen Saison dürften die Aussichten des 23-Jährigen ebenfalls nicht überragend sein: Der Schweizer Miro Muheim gilt als gesetzt, war in der vergangenen Spielzeit als Linksverteidiger an zehn Toren beteiligt.

Dimitris Limnios (Panathinaikos)

Am Freitag vor einer Woche weilte Limnios unweit von Köln. Der Ex-FC-Profi zählte erstmals seit September 2023 zum Kader der griechischen Nationalmannschaft, die in Mönchengladbach mit 1:2 gegen die DFB-Elf verlor. Im vergangenen Winter – nach einer Bundesliga-Hinrunde ohne eine einzige Einsatzminute – war er in sein Heimatland, zu Panathinaikos Athen, zurückgekehrt.

Einen Stammplatz hatte Limnios dort zuletzt zwar nicht, er sammelte in der griechischen Super League aber zumindest regelmäßig Spielpraxis (zwölf Einsätze, davon viermal Startelf). Panathinaikos schloss die Saison als Tabellenvierter ab und gewann zudem den Pokal, hat damit die Chance auf die Europa-League-Teilnahme. Limnios erzielte im Halbfinale sein bislang einziges Tor für die Athener, stand im Finale allerdings nicht im Kader. Sein Vertrag bei Panathinaikos gilt bis 2027.

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