Von Maroh bis "Risskowski": Das sind Kölns Mutmacher

Mutmacher “Risskowski”

Am Samstag dürfte Pawel Olkowski wieder in die Startelf des 1. FC Köln rücken. Wochenlang war er wegen eines Muskelfaserrisses ausgefallen, den er sich ausgerechnet in Bremen zugezogen hatte. Nun also seine Rückkehr, nachdem er schon gegen Augsburg nach seiner Einwechslung überzeugt hatte. “Pawel ist gut ins Spiel gekommen, hat das ordentlich gemacht. Er kommt von der Physis her immer besser rein”, lobte Trainer Stöger. “Er ist ein Spieler, der den körperlichen Bereich zu 100 Prozent braucht, um seine Qualität auszuspielen.”

Gegen Augsburg machte er das bereits gut, harmonierte mit Rechtsaußen Marcel Risse fast so, als sei er nie weggewesen. Olkowski und Risse, dieses Tandem auf Rechts funktioniert. Endlich hat Risse damit seinen angestammten Platz vorne rechts wieder und mit Olkowski den Partner, der ihn unterstützt.

Mutmacher Modeste

Dass Risse gegen Bremen wieder vorrücken dürfte, sollte auch Anthony Modeste freuen. Der Franzose profitierte zu Saisonbeginn wie kein zweiter von schnellen Flügelangriffen über Risse und Bittencourt. Stöger hofft noch, dass Bittencourt fit wird, damit beide den 27-jährigen Stoßstürmer in der Mitte mit Flanken füttern können.

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— GEISSBLOG_KOELN (@GEISSBLOG_KOELN) December 10, 2015

Modeste selbst geht mit seiner Torflaute offensiv und ehrlich um, zeigt sich seit Dienstag wieder deutlich besserer Laune. “Ich unterstützte die Art, wie er mit der Situation umgeht”, lobte Stöger seinen Schützling. “Tony hat hier wie kein anderer Neuzugang mitbekommen, was Köln ausmacht.” Damit meinte er die Begeisterung zu Beginn und die plötzliche Kritik nach einigen Wochen des Misserfolgs.

Nun hat der Franzose den Kampf gegen die Krise angenommen. Doch nicht nur er – beim Effzeh ist man fest entschlossen, am Samstag das Ruder herumzureißen. Kurz vor der Winterpause wollen die Geissböcke noch einmal ein deutliches Zeichen setzen. Gute Gründe, warum es klappen könnte, gibt es jedenfalls.