Kommen wir mal zu Ihnen und Ihrem „Team im Team“: Sie arbeiten mit Alex Bade zusammen und trainieren mit Thomas Kessler und Daniel Mesenhöler. Wie funktioniert dieses Quartett?
An erster Stelle muss ich sagen, dass ich großen Respekt vor „Kess“ (Thomas Kessler) habe. Was er in den Verein einbringt, in die Mannschaft, obwohl er nicht zum Einsatz kommt, könnte ich in dieser Form nicht. Er bekleidet viele Ämter, ist wichtiger Bestandteil des Teams, nicht zuletzt durch seine Trainingsleistungen und die Arbeit mit ihm funktioniert sehr gut. Davor ziehe ich den Hut. Wir sind auch nicht Konkurrenten wie Kahn oder Lehmann, sondern verstehen uns gut und können uns auf eine andere Art und Weise zu Höchstleistungen pushen.
Da ist Mesenhöler uns voraus
Und Mesenhöler?
Er ist jung, talentiert und hat Stärken im Sprungkraft-Bereich, die sind einmalig. Das muss man sagen.
Wie bitte?
Wirklich! Da ist er uns voraus. Dabei ist er noch sehr jung und kann sich noch viel abschauen. Er ist ein großes Talent und entwickelt sich schnell weiter.
Angeleitet werden Sie von Alex Bade, einem absoluten Kölner Urgestein.
Ich kenne ihn schon seit Jahren, habe schon mit ihm gearbeitet, als ich noch Nachwuchs-Spieler war. Wir besprechen uns häufig, ich kann auch um spezielle Übungen bitten, wenn ich an bestimmten Dingen feilen möchte.
Der Gegner soll mehr Respekt haben
An was zum Beispiel?
Im körperlichen Bereich versuche ich seit einem halben Jahr noch stärken zu arbeiten, damit ich von hinten heraus noch mehr Präsenz ausstrahle. Der Gegner soll noch mehr Respekt haben. Ich will für meine Mitspieler auf dem Platz eine stets verlässliche Stütze sein. Ein Ruhepol, den sie jederzeit anspielen können. Deswegen versuche ich auch meinen rechten Fuß noch mehr zu schulen. Das kann ich noch verbessern.
Sie arbeiten auch mit Werner Zöchling, dem Teampsychologen zusammen.
Das gehört auch dazu: die Mitspieler von hinten noch mehr ansprechen und stellen, obwohl ich ja eher ein ruhiger Typ bin. Das ist in manchen Situationen aber nötig. Da versuchen wir noch mehr rauszuholen.
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