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Geteilter Dienstag! So splittet sich der Effzeh auf

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Das Trainerteam und der Manager beobachten die Einheit.

Der 1. FC Köln geht am Dienstag getrennte Wege: Die Mannschaft fliegt mittags nach Erfurt, um ab 18.30 Uhr das letzte Testspiel der Vorbereitung zu absolvieren. Jörg Schmadtke wird dort aber fehlen. Der Sportchef weilt mittags in Frankfurt – sein “Eierköppe”-Fall wird verhandelt.

Köln – Die einen können noch einmal um die Stammplätze kämpfen. Der andere kämpft nicht nur um 6.000 Euro, sondern um Gerechtigkeit. Während Trainer Peter Stöger seine Spieler gegen Rot-Weiß Erfurt zu einem letzten Test formiert, muss Schmadtke vor dem DFB-Sportgericht aussagen.

Ein Training, das wir gewinnen wollen

Der GEISSBLOG.KOELN wird in Frankfurt mit dabei sein, wenn um 14.30 Uhr die öffentliche Verhandlung beginnt, in der Schmadtke darlegen will, warum erstens “Eierköppe” keine Schiedsrichterbeleidigung darstellt und zweitens der DFB eigentlich viel eher mal über die Qualität seiner Referees nachdenken solle. In der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt wird Schmadtke somit gleichzeitig Angeklagter und Kläger. Ausgang ungewiss.

Der Ausgang im Testspiel von Erfurt sollte hingegen klar sein: Erstligist gegen Drittligist, dazu der Anspruch der Geissböcke, das Spiel ernst zu nehmen. “Wir fahren nicht für einen schönen Trip dahin und um das Stadion einzuweihen”, sagte Matthias Lehmann am Montag. “Das ist eine Trainingseinheit, die wir gewinnen wollen.” Lehmann selbst wird allerdings ebenso wenig von Beginn an auflaufen wie der Großteil der potentiellen Startformation für den Bundesliga-Rückrunden-Auftakt gegen Stuttgart. FC-Coach Stöger wird eher jene Spieler einsetzen, die für den VfB nicht von Beginn an vorgesehen sind.

Haben uns zu viel darüber geärgert

Derweil wollen die Profis das Thema Schiedsrichter von der Agenda streichen. “Es wurde nie wieder ein Wort darüber verloren”, sagte Lehmann auf die Frage, ob dieses Thema in der Vorbereitung noch einmal aufgekommen sei. “Wir haben uns genug darüber geärgert. Vielleicht einen Tick zu viel. Wir wollen künftig den Schiedsrichtern so wenige Gründe wie möglich liefern, sondern den Ball einfach direkt reinhauen. Dann ist alles gut.” Es bleibt abzuwarten, ob Schmadtke dies nach Dienstag auch so sehen wird.

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