Nach 15 Jahren: So will Köln den VfB zuhause schlagen

Kein gutes Spiel hatte der Österreicher im August von seinem Team in Stuttgart gesehen, lediglich das eiskalte Ausnutzen der Torchancen konnte ihm gefallen haben. Nun sitzt zudem mit Jürgen Kramny ein neuer Trainer auf der VfB-Bank. Das macht die Vorbereitung auf die Partie nicht einfacher.

Es gibt noch einige Fragezeichen

“Es gibt noch einige Fragezeichen. Es ist ein für uns neuer Trainer. Mal sehen, wie die Ausrichtung aussehen wird”, so Stöger, der zudem in der Vorbereitung nicht alle Testspiele des Gegners hatte beobachten lassen können. “Die Stuttgarter spielen ein wenig anders von der Aufteilung. Und vorne haben sie schnelle, kreative Jungs, die wir in Schach halten müssen.”

Tatsächlich muss sich Stöger etwas einfallen lassen, um dieses Mal gerade den wendigen und gefährlichen Filip Kostic zu stoppen. Zusammen mit Daniel Didavi bildet der Serbe das Kreativzentrum. Mit Artem Kravets haben die Schwaben zudem einen Stürmer im Winter verpflichtet, der den noch immer verletzten Daniel Ginczek ersetzen soll. Und dann ist da ja auch noch Kevin Großkreutz, auf den viele Augen gerichtet sein werden am Samstag. Der Ex-Nationalspieler wird wohl als Rechtsverteidiger auflaufen.

Ein außergewöhnliches Spiel

Es gebe noch ein Gefühl der Ungewissheit, gab Stöger mit Blick auf den Wiederbeginn der Liga zu. Wo stehen die Geissböcke wirklich? Kann der FC die 24 Punkte aus der Hinrunde bestätigen oder gar noch eins drauflegen? Dank des 2:1-Sieges im letzten Hinrunden-Spiel gegen Borussia Dortmund werden die Kölner zumindest mit einem positiven Gefühl und guten Erinnerungen an den letzten Heimsieg ins RheinEnergieStadion einlaufen.

Der nächste soll dann schon gegen Stuttgart folgen. “Wir haben ein außergewöhnliches Spiel vor Weihnachten abgeliefert”, sagte Stöger. “Wir brauchen ähnliche Leistungen, um ihn den kommenden Wochen Erfolg zu haben.” Da soll der VfB gerade der richtige Gegner zum Rückrunden-Start sein.