Leonardo Bittencourt wird dem 1. FC Köln in den nächsten Wochen wohl nicht zur Verfügung stehen. Der Offensivspieler leistete sich bei der 0:2-Niederlage der Geissböcke gegen Bayer Leverkusen ein rüdes Foulspiel an Admin Mehmedi und sah dafür die Rote Karte. In der anschließenden Rudelbildung verlor zudem Bayer-Hitzkopf Wendell die Nerven und sah Gelb-Rot.
Köln – Es lief die vierte Minute der Nachspielzeit, als Bittencourt zur Sense ansetzte. Der bis dahin stärkste Kölner Spieler sprang Mehmedi von hinten in die Beine. Schiedsrichter Manuel Gräfe blieb keine andere Wahl, als Bittencourt mit Rot vom Platz zu stellen. Über die Richtigkeit des Platzverweises ließen hinterher auch die Trainer keinen Zweifel (die Stimmen zum Platzverweis im Video).
Für Bittencourt ist dieser Platzverweis bitter: Er wird den Kölnern nun wohl mehrere Spiele fehlen. Und das in einer Phase, in der sich der 22-Jährige gerade mächtig Selbstvertrauen geholt hatte und in der bislang besten Form seit seinem Wechsel nach Köln war. Auch gegen Bayer war er aktivster FC-Spieler gewesen und hätte sich in der 68. Minute um ein Haar mit seinem vierten Saisontor belohnt. Bernd Leno reagierte allerdings stark. Nun droht Bittencourt eine Sperre von mindestens zwei Spielen, sodass er frühestens am 32. Spieltag in Augsburg wieder eingreifen wird.
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