Peter Stöger ging in der zweiten Hälfte dann volles Risiko. Erst kam Mladenovic für Kevin Vogt, später Philipp Hosiner für Matthias Lehmann und schließlich Marcel Hartel für Simon Zoller. Köln rannte an, Köln wollte erstmals seit dem phänomenalen 3:2-Sieg gegen Bayern München aus dem Februar 2011 wieder trotz eines 0:2 zur Halbzeit punkten. Alleine, es gelang nicht.
Und das, obwohl die Chancen vorhanden waren. Zoller zwang per Kopf Bernd Leno zu einer Klassetat (59.). Zehn Minuten später setzte sich erst Bittencourt sehenswert gegen drei Leverkusener durch und scheiterte dann am starken Leno. Zoller knallte nur Sekunden später eine Hector-Flanke knapp am Tor vorbei. Der FC witterte seine Chance, nach 70 Minuten standen 15 Torschüsse zu Buche, nur sieben bei Bayer. Doch als in der 86. Minute erst Leno einen Gewaltschuss von Hartel aus dem Winkel kratzte und drei Minuten später gegen Hosiner hielt, war klar: Der Effzeh würde heute als Verlierer vom Platz gehen.
Doppelt bitter: Nach Bittencourts Foul gegen Mehmedi in der Nachspielzeit galt dies gleich in zweifacher Hinsicht, denn der Offensivspieler dürfte den Kölnern nun mehrere Wochen fehlen.
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Alles zur Derby-Pleite des Effzeh
- EINZELKRITIK: Mangelhafte Abwehr und viele Fahrkarten
- BITTENCOURT: Erst bester Kölner, dann der Black-Out
- STÖGER: Getrübte Geburtstags-Freude zum Fünfzigsten
- SPIELBERICHT: Derby-Pleite und Rot – Effzeh bitter bestraft
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