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So lief der Hartel-Deal: "Das war zu viel für ihn"

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Marcel Hartel nach seinem Bundesliga-Debüt mit Trainer Peter Stöger. (Foto: MV)

In Hartels Worten klingt durch, dass er einerseits sehr wohl in Erwägung gezogen hatte, den Effzeh für ein anderes Angebot (“Es hat Interessenten gegeben, es wurde aber nicht konkret”) zu verlassen. Am Ende aber hatte ihn wohl auch das mediale Echo seines Zögern, das am Montag über ihn hereingebrochen war, zum Umdenken bewogen.

Marcel hat sich für seine Vorgehensweise entschuldigt

Wichtig für alle Beteiligten war zu betonen, dass keine Probleme zurückbleiben. “Marcel Hartel hat sich bei mir gemeldet und sich für seine Vorgehensweise entschuldigt”, erklärte Schmadtke. “Dann hat er das ihm vorliegende Angebot unterschrieben. Es ist ein bisschen ungewöhnlich, aber einem so jungen Mann muss man Fehler zugestehen können. Am Ende haben wir den Jungen unter Vertrag und nicht seinen Berater.” Trainer Peter Stöger ergänzte: “Wir hatten ihm einen Vertrag angeboten. Mehr können wir nicht zeigen, dass wir ihn weiter in seiner Karriere begleiten wollen. Ich glaube, es ist der richtige Schritt und dass er hier gut aufgehoben ist.”

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Der FC-Coach hatte den Youngster nach den zunächst geplatzten Verhandlungen vor dem Spiel in Mainz aus dem Kader genommen, “weil wir das Gefühl hatten, dass er mit dem Wissen um seine Situation nicht frei ist und dass er seine Lage einfach klären muss”. Das ist nun geschehen. “Er ist ein junger Spieler. Da war der Bundesliga-Stress verbunden mit der Frage, ob er jetzt unterschreiben soll oder nicht, einfach zu viel für ihn.”

Ein gutes Signal an unsere Jugend

Für Hartel wie für den Effzeh ist die nachträgliche Einigung ein wichtiges Zeichen. Einerseits, weil die Geissböcke ein großes Offensiv-Talent an sich binden konnte, das andernfalls wohl zu einem Bundesliga-Konkurrenten gewechselt wäre. Andererseits, weil mit Hartel nach Jonas Hector, Yannick Gerhardt, Timo Horn und Sven Müller (erhielt kürzlich einen Profi-Vertrag) das nächste Talent aus dem Nachwuchs bzw. der U21 den Sprung zu den Profis geschafft hat. “Ich finde es für unseren Nachwuchs wichtig, weil es ein gutes Signal an unsere ganze Jugend ist, wie man mit stetig guter Leistung den Weg nach oben schaffen kann”, resümierte Schmadtke. Und klar ist: Es sollen noch viele weitere Talente folgen.

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