Der 1. FC Köln hat sich in einer umkämpften Partie gegen den SV Werder Bremen einen Punkte erarbeitet. Nachdem Schiedsrichter Felix Zwayer im ersten Durchgang einen regulären Treffer von Werder aberkannt hatte, hätte der Effzeh in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. So endete die Partie 0:0.
Köln – Bei sommerlichen Temperaturen wollte der 1. FC Köln unbedingt den achten Tabellenplatz verteidigen. Vor ausverkauftem Publikum bot Trainer Peter Stoger eine leicht veränderte Startformation auf. In der Abwehr erhielt Mergim Mavraj die Chancen anstelle von Filip Mladenovic. Zudem ersetzten Rückkehrer Leonardo Bittencourt sowie Simon Zoller den gesperrten Kapitän Matthias Lehmann und Yuya Osako. Dusan Svento und Philipp Hosiner, die den Effzeh nach der Saison verlassen werden, standen nicht im Kader.
Glück für den Effzeh, Werder-Treffer zählt nicht
Es dauerte einige Minuten, bis sich auf dem Platz etwas tat. Beide Mannschaften begannen vorsichtig. Der Effzeh stand kompakt, auch dank der kopfballstarken Viererkette mit Sörensen, Maroh, Mavraj und Heintz. Die erste Chance gehörte den Gastgebern, Zollers Schuss nach sieben Minuten aus spitzem Winkel konnte Felix Wiedwald im Bremer Tor entschärfen. Doch je länger das Spiel dauerte, umso besser kamen die Gäste aus Bremen in die Partie. Vor allem über die rechte Seite machte die Mannschaft von Trainer Viktor Skripnik immer wieder Betrieb.
In der 25. Minute kam es dann, wie es kommen musste. Nach einer Werder-Ecke kam Santiago Garcia zum Nachschuss und bugsierte das Leder über die Linie. Doch Schiedsrichter Zwayer gab den Treffer nicht. Horn sei im eigenen Fünfmeterraum bedrängt worden, entschied der Unparteiische. Das war zwar richtig, doch es waren die eigenen Leute, die Horn zu Nahe gekommen waren. Glück für den Effzeh, dass Zwayer mit dieser Entscheidung daneben gelegen hatte.
Modeste vergibt mit dem Halbzeit-Pfiff
In der Folge wurde es erst zum Ende der ersten Hälfte wieder hektisch: Köln wurde besser und es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. In der 43. Minute spielte Jannik Vestergaard einen langen Ball auf Zlatko Junuzovic. Dieser brachte den Ball artistisch im Fallen in Richtung Tor, vom Pfosten sprang der Ball ins Aus. Auf der anderen Seite konterte der Effzeh in der Nachspielzeit sehenswert. Nach einer Werder-Ecke ging es über Risse und Bittencourt schnell. Modeste konnte auf Wiedwald zulaufen, ließ sich aber abdrängen und scheiterte schließlich am Werder-Keeper.
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