Stefan Emmerling. (Foto: GBK)
Emmerling: "Wir stellen den Kader fast komplett neu auf"
Lesedauer: 6 Minuten Marco Engelhardt war im Gespräch, der Wechsel hat aber nicht geklappt. Er geht nach Hoffenheim. Wäre er einer der Führungsspieler gewesen?
Ich kenne ihn noch aus meiner Erfurter Zeit und hatte mit ihm Kontakt. Da waren die Gespräche mit Hoffenheim II aber schon weit fortgeschritten. Er wollte zurück in die Heimat in Richtung Karlsruhe. Deswegen war es klar, dass es schwer werden würde. Er hat schon einiges erlebt in seiner Karriere, steht noch gut im Saft. Er hätte uns weitergeholfen und in das Profil gepasst.
Es freut mich sehr, dass Patrick Helmes bleibt
Was werden jetzt die ersten Schritte für Sie sein, um die Mannschaft auf Kurs zu bringen?
Absolute Fitness, Top-Athletik und eine erste Kontaktaufnahme mit den Trainern der Profiabteilung, damit ich meine Spieler auf das vorbereiten kann, was sie bei den Profis erwartet. Wir wollen generell einen laufintensiven Fußball spielen, mutig sein im Eins gegen Eins mit Tempo, aber auch defensiv wenig zu lassen. Dafür benötigen wir auch den einen oder anderen erfahrenen Spieler, der die jungen Spieler anleitet und ihnen Stabilität gibt.
Patrick Helmes wird Ihnen assistieren. Haben Sie sich schon mit ihm ausgetauscht über seine Rolle im Trainerteam?
Es freut mich sehr, dass er bleibt. Wir haben schon einige Male gesprochen, er hat mir einige Tipps geben können. Bei ihm kann ich auf geballte Erfahrung zurückgreifen, gerade im Offensivspiel. Es wird oft so sein, dass Patrick mit der Offensivabteilung die Abläufe einstudiert und seine Erfahrung mit einbringt.
Die Spieler müssen das Ziel haben, mit Fußball ihr Geld zu verdienen
Wie würden Sie sich selbst als Trainer beschreiben? Worauf legen Sie Wert?
Klar ist, dass ich auf Disziplin sehr viel Wert lege. Ich will in jedem Training sehen, dass die Spieler darauf fokussiert sind, sich zu verbessern und weiterkommen wollen. Der Spaß darf dabei nie zu kurz kommen. Aber die Spieler müssen das Ziel vor Augen haben, mit Fußball ihr Geld verdienen zu wollen. Gerade auf diesem Niveau beim 1. FC Köln ist das enorm wichtig.
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