Das wäre ein Schock für alle Effzeh-Fans: Verlässt Anthony Modeste nach nur einem Jahr den 1. FC Köln? Wie jetzt erst bekannt wurde, hatte sich der Franzose bei seinem Wechsel in die Domstadt eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag schreiben lassen. Diese soll er nun versucht haben zu ziehen. Die FC-Verantwortlichen äußern sich zurückhaltend. Weil Modeste unbedingt wechseln will?
Köln – Die Meldung sickerte am Donnerstagabend durch. Der “Express” berichtete, Modeste habe bis zum 15. Juni von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch machen können – und dies auch versucht. Will der Franzose also nach nur einer Saison wieder weg aus Köln?
Wehrle dementiert nur indirekt – Klausel bestätigt
Geschäftsführer Alexander Wehrle dementierte noch am Donnerstagabend auf Nachfrage des GEISSBLOG.KOELN – allerdings nur indirekt. “Ich kann nicht bestätigen, dass Anthony Modeste eine wirksame Ausstiegsklausel gezogen hat”, ließ der Finanz-Boss wissen. Damit ließ Wehrle allerdings offen, ob Modeste nicht zumindest versucht hatte, die Klausel zu ziehen.
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Der GEISSBLOG.KOELN hörte sich daraufhin weiter um. Trainer Peter Stöger überraschte die Nachricht. Er schaute gerade das zweite Vorrundenspiel Deutschlands gegen Polen mit Jonas Hector, als er wissen ließ: “Ich weiß nichts davon, nur, dass es eine solche Klausel gibt”, so der FC-Coach. Und Sportchef Jörg Schmadtke? Der war während des Spiels nicht zu erreichen, hatte zuvor dem “Express” allerdings bestätigt: “Ja, es gab diese Klausel. Sie wurde aber nicht rechtswirksam gezogen.”
Würde Köln seinen Top-Stürmer ziehen lassen?
Nicht rechtswirksam – wie auch Wehrle ließ Schmadtke somit durchblicken, dass Modeste tatsächlich versucht hat, seinen Abschied via Klausel herbeizuführen. Die Rede ist von einer festgeschriebenen Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro, für die der 28-Jährige hätte wechseln können. Scheiterte dies nun also lediglich an einem juristischen Formfehler? Und könnte es trotzdem noch zum Wechsel kommen?
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