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Wieder sieben Tore: Effzeh verliert Test gegen Bochum

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Leonardo Bittencourt im Spiel gegen den VfL Bochum, der der Effzeh mit 3:4 verliert. (Foto: GBK)

Wieder sieben Tore, nur dieses Mal anders verteilt: Trotz zweimaliger Führung hat sich der 1. FC Köln dem VfL Bochum geschlagen geben müssen. Am Tag nach dem 7:0 in Hennef unterlag der Effzeh mit 3:4 (2:2).

Köln – Zweites Spiel in zwei Tagen: Für die Profis des 1. FC Köln stand gegen Bochum der nächste Test an. Im Vergleich zum Vortag ergänzten fünf Jugendspieler den ausgedünnten Kader.

Moment des Spiels

22 Mann wollten in die zweite Halbzeit starten, nur die Schiedsrichter fehlten. “Schiri!”, rief einer der Spieler. Nach einigen Minuten des Wartens tauchte das Trio dann auf. Kurz noch die Wechsel notiert – denn Ordnung muss sein – dann konnte es endlich weitergehen.

Das Spiel in zwei Akten

Der 1. FC Köln startete mit viel Schwung und nutzte direkt die erste Chance durch Osako (2.). Bochum kam nach Viertelstunde besser ins Spiel. Den verdienten Ausgleich durch Quaschner (27.) konterte Anthony Modeste im direkten Gegenzug (28.). Er wurde schön im Sechzehner freigespielt und schob unten rechts ein. Kurz vor der Pause gelang den Gästen der erneute Ausgleich. Celozzi spazierte durch den Strafraum des FC. Seinen Querpass nutzte Quaschner (44.) zu seinem zweiten Treffer.

Das muntere Scheibenschießen ging auch nach der Pause weiter. Erst traf Merkel per Kopf (52.) nach schöner Außenristflanke von Kevin Stöger. Dann versenkte Modeste einen an ihm verursachten Elfmeter sicher links unten. Einen schlimmen Ballverlust von Dominique Heintz nutzte Peniel Mlapa zur erneuten Führung für den Zweitligisten. Risse hatte nach einem schönen Pass von Ouahim die große Chance zum 4:4, scheiterte aber an Gästekeeper Dornebusch.

Fazit

Ein wildes Spiel im Franz-Kremer-Stadion: Der 1. FC Köln und VfL Bochum zeigten offensiv eine ansprechende Leistung. Die Toreflut wurde aber durch teils schwere Schnitzer in den Defensiven begünstigt. Der Sieg der Gäste geht insgesamt in Ordnung, da sie besonders in der zweiten Hälfte strukturierter agierten und vor dem Tor gefährlicher waren.

So spielte der Effzeh

Müller – Olkowski (59. Eichhorn), Lehmann, Heintz (46. Jenne), Klünter – Zoller, Jojic (46. Quahim), Höger (46. Risse), Bittencourt (59. Ametov) – Osako, Modeste

Tore

1:0 Osako (2.), 1:1 Quaschner (27.), 2:1 Modeste (28.), 2:2 Quaschner (44.), 2:3 Merkel (52.), 3:3 Modeste (54./FE), 3:4 Mlapa (67.)

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