Noch am Dienstagabend gab es bereits erste, vorsichtige Zeichen, dass es Modeste doch besser gehen könnte. Er konnte wieder auftreten und ohne Hilfe aus der Kabine zum Auto laufen. Eine nähere Untersuchung seines linken Knöchels und Knies sollte Klarheit bringen, inwieweit der Zweikampf mit Maroh negative Folgen für Modeste – und den Effzeh – hat. Die Untersuchung verlief zur Zufriedenheit aller. Modeste gab Entwarnung. “Alles gut ist nichts schlimmes Gott sei Dank”, twitterte Modeste um kurz nach 21 Uhr.
Mit 20 Toren in 40 Bundesliga-Partien für den 1. FC Köln hat der ehemalige Hoffenheimer seine Qualitäten seit seinem Wechsel im Sommer 2015 bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nur Christian Müller, Dieter Müller, Maurice Banach und Toni Polster konnten in ihrer Zeit für die Geissböcke eine bessere Torquote (berechnet nach Minuten pro Tor) aufweisen.
Modeste hat schon bewiesen, dass er hart im Nehmen ist
Gerne würde Modeste diese Quote auch am Samstag weiter verbessern. Gegen den FCI traf er in der vergangenen Saison in beiden Spielen. Allerdings hatte er von der Auswärtspartie ein schmerzhaftes Andenken mitgebracht, welches zeigte, dass der Franzose durchaus hart im Nehmen ist. In der Rückrunde der letzten Saison hatte der Modeste in Ingolstadt einen Tritt ins Gesicht bekommen und war wegen eines Verdachts auf Gehirnerschütterung untersucht worden. Doch schon vier Tage später stand der Angreifer wieder auf dem Platz und gegen den FC Schalke 04 in der Startelf.
Nach der Entwarnung am Dienstagabend besteht nun zumindest die Chance, dass Modeste am Samstag mit von der Partie sein wird.
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