War es vorhersehbar, dass beim 1. FC Köln auch einen Tag vor dem Spiel gegen Hertha BSC noch eine weitere Schreckensnachricht aufkommen würde? Jannes Horn steht für die Partie am Sonntag gegen Berlin nicht zur Verfügung. Damit fällt selbst der Notfallplan in der Innenverteidigung ins Wasser.
Köln – Peter Stöger hatte Jannes Horn neben Jorge Meré im Abwehrzentrum aufbieten wollen. Doch der 20-Jährige meldete sich mit einer Schienbeinprellung ab, die er in der Europa League gegen den FC Arsenal erlitten hatte. Timo Horn hatte ihn bei einem Klärungsversuch mit dem Stollen an beiden Schienbeinen getroffen.
Nur Meré ist übrig geblieben
Am Samstag war klar, dass es für Horn nicht reichen würde. Damit fällt neben Dominique Heintz (Muskelsehneneinriss), Dominic Maroh (Muskelverletzung), Frederik Sörensen (Gelbsperre) und Joao Queiros (Lendenwirbelfraktur) auch die Notoption in der Innenverteidigung aus. Meré ist der einzig verbliebene Innenverteidiger.
Peter Stöger muss nun umdenken. Lukas Klünter hat die Position in der Jugend schon gespielt, Birk Risa (U21) ebenso. Darüber hinaus trainiert der 16-jährige Yann-Aurel Bisseck aus der U19 mit den Profis. Auch Kapitän Matthias Lehmann könnten zurückrücken, zusammen mit Meré würde er aber eine überaus kopfballschwache Innenverteidigung gegen den Hertha-Sturm um Davie Selke (1,92 Meter) bilden.
Der Notfallplan vom Notfallplan
Eine andere Option wäre eine Fünferkette mit Meré im Zentrum. Klünter und Risa könnten ihn flankieren, dazu kämen Pawel Olkowski und Konstantin Rausch auf den Außen. Für welche Variante sich Peter Stöger auch entscheiden wird, es wird der Notfallplan vom Notfallplan werden.
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