Der 1. FC Köln suchte im Sommer händeringend nach einer Verstärkung für die offensive Außenbahn. Nun ist klar, dass der 1. FC Köln auch ein großes Talent beobachtet hat, das sich schließlich für Borussia Dortmund entschied. Das verriet Peter Stöger.
Köln/Dortmund – Es bleibt wohl noch eine Weile ungewohnt, Peter Stöger im schwarz-gelben Outfit zu betrachten. Doch so ganz vergessen kann auch der neue Dortmunder Coach seine Vergangenheit nicht. “Es wäre eine coole Sache, wenn Köln den Klassenerhalt schaffen würde”, sagte der 51-Jährige vor dem Rückrundenauftakt. Mit mehr als nur einem Auge beobachte er noch immer, was beim FC passiere.
Wir waren so verwegen
Mit beiden Augen kann er dagegen täglich beobachten, was dem FC im vergangenen Sommer durch die Lappen gegangen ist. Wie Stöger verriet, wollte der 1. FC Köln im Sommer Jadon Sancho verpflichten. Das Supertalent von Manchester City entschied sich aber schließlich für einen Wechsel zum BVB. Er kostete 7,8 Millionen Euro und wäre für die Geissböcke eine bemerkenswerte Verpflichtung für die offensiven Außenbahnen gewesen. Der erst 17-Jährige kam bislang beim BVB nur zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Das hätte in Köln wohl anders ausgesehen.
Doch Stöger gestand auch, dass ein Wechsel von Anfang an schwer zu realisieren gewesen wäre. “Wir hatten ihn unter Beobachtung”, sagte der Österreicher. “Wir waren so verwegen. Aber wenig überraschend ist er dann nicht zum 1. FC Köln gekommen.” Wie diverse andere Spieler auch nicht. Unter anderem Maxwel Cornet von Olympique Lyon, mit dem sich die Geissböcke bereits einig waren, die Franzosen dann aber die Ablöseforderung auf 20 Millionen Euro dotierten und der Deal damit platzte.
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