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Bentaleb sorgt für Rudelbildung beim Elfmeterschießen

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Während des Elfmeterschießens kommt es zu einer Rudelbildung, ausgelöst durch eine Provokation von Bentaleb. (Foto: Mika Volkmann)

Er schoss den Elfmeter zum 1:1 in der 89. Minute. Er durfte mit dem FC Schalke 04 nach dem Sieg im Elfmeterschießen beim 1. FC Köln jubeln. Doch die vorzeitige Entscheidung vergab Nabil Bentaleb, nachdem der Schalker die Kölner während des Elfmeterschießens unnötig provoziert hatte.

Köln – Marcel Risse hatte seine Schuldigkeit getan. Er hatte seinen Elfmeter, den fünften der Geissböcke, verwandelt. Weil Marco Höger aber direkt mit dem ersten Kölner Versuch an Schalkes Torhüter Alexander Nübel gescheitert war, wusste Risse, was die Stunde geschlagen hatte. Würde Nabil Bentaleb seinen Elfmeter verwandeln, stünde Schalke im Achtelfinale.

Unsportliche Aktion des Schalkers

Risse holte den gerade von ihm versenkten Ball aus dem Tornetz und ging auf Bentaleb zu. Aus wenigen Metern warf er dem Schalker den Ball locker zu. Nicht provokativ, sondern sportlich fair. Ohne Kommentar, ohne Versuch, den Torschützen zum 1:1 zu verunsichern. Doch Bentaleb reagierte. Er nahm den Ball und deutete an, Risse das Spielgerät in die Magengrube werfen zu wollen. Dann zuckte er zurück und ging an dem Kölner vorbei.

Risse ging noch einen Meter, drehte sich dann rum. Die Diskussion begann. Risse folgte Bentaleb, stellte ihn zur Rede. Schiedsrichter Harm Osmers musste eingegreifen, Spieler beider Mannschaften kamen angelaufen. Die unsportliche Aktion des Schalkers erhitzte die Gemüter, Osmers und seine Assistenten brauchten einige Augenblicke, bis sie die beiden Teams voneinander getrennt hatten. Dann schritt Bentaleb doch noch zum Elfmeterpunkt.

Kölner Jubel nur von kurzer Dauer

Seinen Elfmeter in der 89. Minute nach einem Handspiel von Rafael Czichos hatte der Mann mit der Nummer zehn unhaltbar im Torwinkel versenkt. Timo Horn war ohne Chance geblieben. Nun wusste der Kölner Torhüter, er würde sich etwas einfallen lassen müssen, um Bentalebs zweiten Elfmeter zu parieren und den 23-Jährigen für dessen Provokation zu bestrafen. Horn schaffte es – indem er in der Mitte des Tores stehen blieb. Horn jubelte, riss die Faust in die Höhe. Die Kölner Spieler liefen auf Horn zu, feierten ihn. Marcel Risse nahm indes Kurs auf Bentaleb und teilte dem Schalker noch einige Worte zu dessen vorheriger Aktion mit.

Das Kölner Problem: Am Ende jubelte doch der FC Schalke 04 und nicht die Geissböcke. Mark Uth verwandelte schließlich den entscheidenden Elfmeter sicher und beförderte die Königsblauen ins Achtelfinale. Der Effzeh ist ausgeschieden und verlor wie schon im Vorjahr im DFB-Pokal gegen Schalke 04.

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