Die U21 des 1. FC Köln bestreitet am Samstag das letzte Spiel der Hinrunde. Gegen den Wuppertaler SV braucht die Mannschaft von Trainer Markus Daun unbedingt ein Erfolgserlebnis, um in der Rückrunde noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt zu haben.
Köln – Manch einer mag sich bei der aktuellen Situation der Kölner U21 an die vergangene Saison der Profimannschaft erinnern, als das Team nach 16 Spieltagen noch völlig ohne Sieg und nur mit drei Punkten dastand. Der erlösende erste Saisonsieg folgte erst am letzten Spieltag der Hinrunde gegen den VfL Wolfsburg. Den ersten Saisonsieg konnte die Mannschaft Markus Daun immerhin schon bei einem 3:0-Erfolg über Wiedenbrück feiern. Dennoch stehen die Nachwuchs-Geißböcke mit nur neun Punkten aus 16 Spielen mehr als nur bedrohlich auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Samstag steigt nun zuhause gegen den SV Wuppertal das letzte Spiel der Hinserie.
Junge Spieler am Anfang ihrer Entwicklung
Zugegebenermaßen hatten die Kölner in der Hinrunde großes Verletzungspech. Markus Daun musste zahlreiche Leistungsträger in seinen Reihen ersetzen. Doch am Ende bleibt die Frage, ob die zusammengestellte Mannschaft die Tauglichkeit besitzt, um in der Regionalliga West bestehen zu können. “Am Ende ist es eine Frage der Qualität, die die Spieler haben müssen”, hat auch Daun im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN zugegeben und erklärt: “Wir haben junge Spieler, die noch nicht am Ende ihrer Entwicklung stehen und deren Qualität sich erst noch ausprägen muss. Sie bekommen bei uns jetzt den Feinschliff, das ist unsere Aufgabe als Trainer. Die Spieler müssen aber auch versuchen, die Sachen umzusetzen und Konstanz reinzubekommen.”
Lazarett lichtet sich langsam
Die U21 des 1. FC Köln kann und soll für junge Spieler das Sprungbrett zur Profimannschaft sein. Um dort hinzugelangen, muss die Leistung aber zunächst auch in der Regionalliga auf den Platz gebracht werden. Zumindest das FC-Lazarett scheint sich zur Rückrunde wieder zu lichten. Zwar fällt Sturm-Talent Kaan Caliskaner voraussichtlich bis zum Saisonende aus, dafür sind mit Florian Hörnig und Nikolas Nartey wieder zwei Spieler aus ihren Verletzungen zurückgekehrt. Die Zeit, die Rekonvaleszenten wieder langsam an den Spielbetrieb heranzuführen, hat Daun aufgrund der aktuellen Kadersituation jedoch nicht. Schon gegen Rödinghausen hatte Hörnig wieder in der Startelf gestanden, Nikolas Nartey wurde im Verlauf der Partie eingewechselt.
Nach Wuppertal folgen die Wochen der Wahrheit
Gegen den Tabellenneunten aus Wuppertal haben die Geißböcke wieder nur die Außenseiterrolle inne. Auch wenn im Idealfall schon gegen den SVW gepunktet werden sollte, liegt der Fokus auf den Spielen zum Rückrundenauftakt. Dann treffen die Kölner hintereinander auf die direkten Abstiegskonkurrenten 1. FC Kaan-Marienborn (H), Bonner SC (A) und den TV Herkenrath (A). Doch zunächst soll ein Erfolgserlebnis gegen den Wuppertaler SV her. Anstoß ist am Samstag um 13 Uhr im Franz-Kremer-Stadion.
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