Kingsley Schindler ist mit Holstein Kiel am Sonntag bei seinem neuen Arbeitgeber zu Gast. (Foto: imago/Bergmann)

Schindler wieder fit: Erster Einsatz gegen seinen neuen Arbeitgeber?

Wenn Holstein Kiel am Sonntag beim 1. FC Köln zu Gast ist, wird auch Kingsley Schindler erstmals die Luft im RheinEnergie-Stadion schnuppern können. Der Rechtsaußen wechselt im Sommer ablösefrei von den Störchen an den Rhein. Nach seinem Außenbandriss am 21. Spieltag ist der noch Kieler mittlerweile ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. 

Köln – Mit 56 Scorerpunkten in 97 Spielen für Holstein Kiel hat Kingsley Schindler in den letzten drei Jahren auf sich aufmerksam gemacht. Kein Wunder, dass zuletzt zahlreiche Vereine an dem im Sommer ablösefreien Rechtsaußen interessiert waren. Der 25-jährige wurde unter anderem mit dem 1. FC Nürnberg, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 und dem Hamburger SV in Verbindung gebracht. Letztendlich entschied sich Schindler jedoch für den FC und folgt damit seinen ehemaligen Kieler Weggefährten Rafael Czichos, Dominick Drexler und dem Trainergespann Markus Anfang und Tom Cichon nach Köln.

Außenbandriss bremst Schindler aus

Schindler war im Sommer 2016 von der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim nach Kiel gewechselt. Nun folgt der nächste Schritt zum wahrscheinlichen Bundesligisten in der kommenden Saison. Der halb Deutsch-Ghanaer erhielt jedoch unabhängig von der Ligazugehörigkeit einen Vierjahresvertrag beim FC bis 2023. Auch in der bisherigen Saison konnte Schindler an seine guten Leistungen anknüpfen. Sechs Tore und sieben Vorlagen gelangen dem Flügelspieler in 19 Partien. Zuletzt bremste den “King” allerdings ein Außenbandriss im Sprunggelenk aus, den er sich am 21. Spieltag gegen Magdeburg nach einem rüden Foul zugezogen hatte.

Rückkehr in der Länderspielpause

Mittlerweile ist Schindler wieder fit und nutzte die Länderspielpause, um ins Mannschaftstraining der Störche zurückzukehren. Im Testspiel gegen Hertha BSC Berlin, in dem sich Kiel mit 3:1 durchsetzen konnte, war der Rechtsaußen noch nicht wieder im Kader. Gegen seinen neuen Arbeitgeber könnte dies schon wieder anders aussehen. Im Hinspiel fehlte Schindler aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Nun aber hofft der beidfüßige Angreifer im Rückspiel auf Einsatzzeiten. Die Startelf käme für den fast sieben Wochen ausgefallenen Schindler wohl noch zu früh. Für einen Platz auf der Bank könnte es jedoch reichen. Dann könnte sich Schindler bei seinem ersten Besuch im RheinEnergie-Stadion schon einmal ein Bild von der Atmosphäre in Müngersdorf machen und sich bei einem möglichen Einsatz als Joker schon einmal den Kölner Fans präsentieren – wenn auch noch im falschen Trikot.

Erste Eindrücke über seine neue Heimat und seinen neuen Verein dürfte sich Schindler schon einmal bei seinem Mannschaftskollegen Yann-Aurel Bisseck eingeholt haben, der seit dem Winter für die Störche aufläuft. Für das Nachwuchstalent wäre es die erste Rückkehr nach Müngersdorf seit seinem Wechsel an die Ostsee. Der deutsche U19-Nationalspieler ist bis Sommer 2020 an Holstein Kiel ausgeliehen und kam bislang auf eine Einsatzminute im Trikot der Störche.

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