Jorge Meré am Samstag gegen Union Berlin auf der Bank. (Foto: Bopp)

Meré pausiert weiter: Wann kehrt der Spanier zurück?

Seit der ersten Trainingseinheit im Trainingslager in Donaueschingen hat Jorge Meré nicht mehr mit der Mannschaft trainieren können. Der Spanier fehlt mit einer Muskelverhärtung. Der 23-jährige kann sich so dem Konkurrenzkampf aktuell nicht stellen, während insbesondere Sava Cestic auf sich aufmerksam macht.

Aus dem Trainingslager berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Auch am Sonntag konnte Jorge Meré nicht ins Training zurückkehren. Der Innenverteidiger absolvierte individuelle Einheiten mit Athletiktrainer Leif Frach, während dem Rest der Mannschaft nach einer lockeren Einheit am Morgen nach dem Mittagessen eine Taktikeinheit bevorstand. Zu einem MRT wurde Meré in Donaueschingen nicht gebracht. Die Mannschaftsärzte gehen nicht von einer strukturellen Verletzung aus, hoffen auf eine baldige Rückkehr des Spaniers, der nach Abwanderungsgerüchten zum Vorbereitungsstart den Eindruck vermittelt hatte, beim FC noch einmal angreifen zu wollen.

Beim FC hofft man tatsächlich, dass man einen Transfer auf der Innenverteidiger-Position womöglich sogar nicht benötigt. Neben Rafael Czichos und Sebastiaan Bornauw wäre ein Meré in guter Form zweifelsohne ein Kandidat für die Startelf. Darüber hinaus zeigen die beiden Youngster Sava Cestic und Robert Voloder, dass sie näher dran sind am Bundesliga-Fußball als man bei den beiden letztjährigen U19-Spielern gedacht. Insbesondere Cestic bewies dies am Samstag im Test gegen Union Berlin. “Sava spielt sehr routiniert, auch in der Kommunikation. Er redet sehr viel. Das ist sehr wichtig in der Viererkette. Das macht er gut”, lobte Heldt nach dem 2:1-Testspiel-Sieg. “Und Robert ist sowieso ein sehr guter Spieler. Beide fallen überhaupt nicht ab, sondern machen auf sich aufmerksam. Das gefällt mir.”

Seine Prioritäten auf dem Transfermarkt legt der 1. FC Köln daher erst einmal auf andere Positionen und hofft auf die Entwicklung der Youngster sowie auf die aufsteigende Formkurve Merés. Sofern Meré zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigt und Cestic sowie Voloder ihre Eindrücke bestätigen, könnte diese Strategie aufgehen.

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