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Tolu mit Hattrick, Dennis verletzt: So lief das interne Testspiel des FC

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Tolu Arokodare im Luftzweikampf mit Marco Höger. (Foto: Bopp)

Der 1. FC Köln hat die Länderspielpause am Donnerstag genutzt, um ein vereinsinternes Testspiel zu absolvieren und sowohl Abläufe einzustudieren, als auch neue Dinge auszuprobieren. Mit einigen Nachwuchsspielern gespickt konnte sich am Ende das Team in den roten Auswärtstrikots mit 4:3 durchsetzen. Einzige schlechte Nachricht war die Verletzung von Emmanuel Dennis. 

Köln – Mit dem RheinEnergieStadion als Austragungsort und richtigen Trikots sollte am Donnerstag im internen Testspiel zumindest etwas Wettkampf-Gefühl für die FC-Spieler aufkommen. Dass es jedoch nicht wesentlich mehr als ein intensiveres Trainingsspiel werden würde, zeigte alleine die Tatsache, dass ein Großteil der Spieler auf Schienbeinschoner und Stutzen verzichtete. Timo Horn, Marius Wolf, Jorge Meré und Benno Schmitz bekamen dabei am Donnerstag eine Pause. Neben den Nationalspielern fehlte zudem noch Sebastiaan Bornauw verletzt.

Andersson trifft früh

Markus Gisdol schickte schließlich im von Torwart-Trainer Andreas Menger geleiteten Spiel zwei Formationen im 4-2-3-1-System auf das Feld. Im Team mit den roten Auswärtstrikots liefen neben den Youngsters Ricardo Henning und Meiko Sponsel auch die zwei Rückkehrer Florian Kainz und Sebastian Andersson auf. Das Duo war dabei auch prompt am frühen Führungstreffer von Team Rot beteiligt. Nach einer Flanke von Kainz scheiterte Drexler zunächst an Keeper Matthias Köbbing. Andersson musste 99 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel schließlich nur noch den Fuß hinhalten und staubte zum 1:0 ab. Nach 25 Minuten war das Testspiel für den Schweden dann auch schon wieder vorbei. Dass der Angreifer so früh wieder vom Feld ging, war im Vorfeld jedoch aus Belastungsgründen abgesprochen. Für ihn kam U19-Talent Philipp Wydra ins Spiel.

Kurz nach Anderssons Auswechslung konnte das Team mit Ron-Robert Zieler im Tor auf 2:0 erhöhen. Nach einem Pass von Marco Höger an der Sechzehnerlinie vollendete Drexler ins lange Eck. Die vermeintliche Heimteam in den weißen Trikots war ihren Gegnern in der ersten Halbzeit weitestgehend unterlagen. Zwar konnte Jonas Hector seinen starken Eindruck aus dem BVB-Spiel bestätigen, insgesamt blieb die Mannschaft vor allem vor dem Tor aber zu ungefährlich. So scheiterte zunächst Arokodare frei vor Zieler, ehe U21-Stürmer Oliver Issa Schmitt zunächst den Pfosten und dann Zieler anschoss. In der 38. Minute wurde es sogar noch dramatischer: Nach einem starken Pass von Meyer auf Hector legte der Kapitän auf Arokodare zurück, der aus fünf Metern statt dem leeren Tor nur die Latte traf.

Sorgen um Emmanuel Dennis

Eine schlechte Nachricht gab es dann kurz vor der Pause, als Emmanuel Dennis auf Höhe der Mittellinie umknickte und außerhalb des Spielfeldes behandelt werden musste. Mit einem dicken Eisbeutel auf dem linken Sprunggelenk humpelte der Angreifer schließlich in die Kabine. Eine genaue Diagnose war kurz nach Schlusspfiff noch nicht bekannt. Zumindest jedoch nahm der 23-jährige im Laufe des Spiels wieder auf der Tribüne Platz. Zur zweiten Halbzeit ersetzte dann der gerade erst mit einem neuen Vertrag ausgestattete Simon Breuer den verletzten Stürmer. Zudem kam Jens Castrop für Marco Höger ins Spiel. Bei der anderen Mannschaft wurde Lemperle für den unauffälligen Jan Thielmann eingewechselt.

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Zu Beginn des zweiten Durchganges konnte Tolu schließlich eine seiner zahlreichen Chancen nutzen. Nach einer Hereingabe von Lemperle musste der Angreifer aus kurzer Distanz nur noch seinen Fuß hinhalten. Doch die Freude über den Anschlusstreffer währte nur kurz, denn nur wenige Minuten später stellte Drexler nach Vorarbeit von Sponsel und Kainz den alten Abstand wieder her. Wieder nur drei Minuten später aber wieder Jubel auf der anderen Seite: Nach Vorarbeit von Hector staubte Tolu erneut zum zwischenzeitlichen 3:2 ab. Schön machte es der Angreifer dann in der 69. Minute, als er den Ball im Strafraum annahm, in den langen Winkel schlenzte und somit doch noch seinen Hattrick schnürte. Zu einem Unentschieden reichten selbst die drei Tore von Arokodare aber nicht. In der 79. Minute ließ Köbbing einen Freistoß von Jannes Horn in die Mitte abprallen und Breuer nutzte die Chance zum 4:3 und dem gleichzeitigen Endstand.

So spielte der FC

Team Weiß: Köbbing – Ehizibue, Voloder, Czichos, Sechelmann – Hector, Meyer – Thielmann (46. Lemperle), Schmitt, Obuz – Arokodare (80. Schwirten)

Team Rot: Zieler – Sponsel, Hennig (58. Mikail Özkan), Horn, Katterbach (64. Akalp) – Höger (46. Castrop), Rexhbecaj – Kainz (71. Fadeev), Drexler – Andersson (25. Wydra), Dennis (46. Breuer)

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