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Erst Eigentor, dann Auswechslung: Czichos’ unglückliche Woche

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18.09.2021, Koeln, Deutschland, Rhein-Energie-Stadion, 1. FC Koeln vs. RB Leipzig - 1. Bundesliga, Andre Silva RB Leipzig und Rafael Czichos 1. FC Koeln Foto EU-Images DFB / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO. Koeln Rhein-Energie-Stadion Nordrhein-Westfalen Deutschland *** 18 09 2021, Koeln, Germany, Rhein Energie Stadion, 1 FC Koeln vs RB Leipzig 1 Bundesliga, Andre Silva RB Leipzig and Rafael Czichos 1 FC Koeln Foto EU Images DFB DFL REGULATES PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND OR QUASI VIDEO Koeln Rhein Energie Stadion Nordrhein Westfalen Germany PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY eu-images-521

Für Rafael Czichos hätten die letzten beiden Spieltage beim 1. FC Köln sicherlich besser laufen können. Zunächst das späte Eigentor gegen den SC Freiburg, dann seine frühe Auswechslung aufgrund akuter Gelb-Rot-Gefahr gegen RB Leipzig. Steffen Baumgart erklärte hinterher die Situation und lobte dabei noch einmal explizit Jorge Meré.  

Köln – Gegen den SC Freiburg war es ein Eigentor, wie man es schon tausendfach von einem Innenverteidiger in der Bundesliga gesehen hat. Rafael Czichos wollte in der 89. Minute beim Stand von 1:0 für den FC eine scharf hereingebrachte Flanke von Noah Weißhaupt abwehren, bugsierte den Ball letztlich aber unhaltbar für Timo Horn in die eigenen Maschen. Einen großen Vorwurf kann man dem Kölner Abwehrspieler dabei kaum machen, auch wenn er den Ball kurz vor Schluss womöglich besser ins Aus geschlagen hätte, statt lediglich den Fuß zur Abwehr hinzuhalten. Trotzdem wurde Czichos durch diese Situation praktisch mit Ende des Spiels zum Unglücksraben dieser Partie.

Wir haben alle gesehen, dass er auf der Kippe stand

Eine Woche später gegen RB Leipzig begann das Spiel in seinem 99. Pflichtspieleinsatz für den FC ähnlich schlecht für Czichos, wie es in Freiburg geendet hatte. Schon nach fünf Minuten verlor der 31-jährige beim aggressiven Vorwärtsverteidigen an der Mittellinie den entscheidenden Zweikampf gegen Christopher Nkunku, sodass dieser mit viel grüner Wiese vor sich das vermeintliche 1:0 der Leipziger vorbereiten konnte. Czichos hatte dabei lediglich Glück, dass Dominik Szoboszlai im entscheidenden Moment hauchzart im Abseits gestanden hatte und der Fehler des Innenverteidigers nicht sofort mit einem Gegentor bestraft wurde.

In der 16. Minute ließ Czichos schließlich kurz vor dem Strafraum gegen Dani Olmo das Bein stehen und wurde von Dr. Felix Brych mit der Gelben Karte verwarnt. Knapp zehn Minuten später ging Czichos dann gegen André Silva mit hohem Bein in den Zweikampf und traf den Leipziger am Kopf. Brych drückte ein Auge zu und beließ es zunächst bei einer Ermahnung, teilte dem Kölner Vizekapitän aber auch mit, dass dieser sich nicht mehr sonderlich viel erlauben könne. Während der Portugiese noch behandelt wurde, suchte Czichos an der Seitenlinie das Gespräch mit Steffen Baumgart. “Wir haben alle gesehen, dass er ein bisschen auf der Kippe stand”, erklärte der Trainer hinterher. “Das war relativ schnell klar und deutlich.”

Meré enttäuscht über Bank-Platz

Schon einige Augenblicke vor dem Zweikampf mit Silva schickte Baumgart unter anderem Jorge Meré zum Aufwärmen. Der Spanier, der zuletzt nach drei Startelfeinsätzen in Folge erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen musste, war es dann auch, der in der 31. Minute für den an diesem Tag unglücklich agierenden Czichos in die Partie kam. Wie Baumgart hinterher berichtete, schien Meré vor der Partie nicht unbedingt mit seinem Bank-Platz gerechnet zu haben. “Ich glaube, dass Jorge ein bisschen enttäuscht war, dass er nicht angefangen hat”, sagte der Trainer, der gegen Leipzig Neuzugang Luca Kilian den Vorzug gab. Gleichzeitig freute sich Baumgart aber über die gute Leistung des Spaniers nach dessen Einwechslung: “Super, dass er gleich im Spiel war und für Stabilität gesorgt hat. Das hat er sehr gut gemacht.”

Mit welcher Abwehrkonstellation Steffen Baumgart am kommenden Samstag das Spiel gegen Eintracht Frankfurt angehen wird, scheint aktuell offen. Auch Luca Kilian macht seine Sache bis auf das verlorene Kopfballduell gegen Haidara gegen Leipzig ordentlich. Und nach der Rückkehr von Timo Hübers hat der Trainer in der Innenverteidigung aktuell die Qual der Wahl.

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