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Becks Treffer reicht: FC-Frauen bejubeln Meilenstein-Sieg

Die FC-Frauen gewinnen gegen Sand. (Foto: Sylvia Eichinger)
Die FC-Frauen gewinnen gegen Sand. (Foto: Sylvia Eichinger)

Selten war der Begriff der „big points“ so passend wie an diesem Sonntag: Der 1:0 (1:0)-Arbeitssieg des 1. FC Köln in der Frauen-Bundesliga gegen den SC Sand dürfte ein vorentscheidender Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen sein. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt jetzt komfortable neun Punkte.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Daniel Mertens

Es war die große Chance für den FC: Wolfsburg hatte den Tabellenvorletzten Jena mit 5:0 nach Hause geschickt. Und so war klar: Würden die FC-Frauen gegen den Tabellenletzten aus Sand gewinnen, würden die Geißböcke nicht nur auf Platz acht springen, sondern einen Spieltag vor Ende der Hinrunde den Vorsprung auf Jena und Sand und damit auf die Abstiegsplätze auf neun und zehn Punkte ausbauen.

Im Vergleich zum 0:0 vor zwei Wochen änderte Kölns Trainer Sascha Glass seine Startformation auf drei Positionen. Für Manon Klett stand Pauline Nelles zwischen den Pfosten. Zudem rückten Sharon Beck und Alicia Gudorf für Eunice Beckmann und Anja Pfluger in die erste Elf.

Tor des Tages

Der umjubelte und so wichtige Treffer des Tages fiel bereits in der 7. Minute. Mandy Islacker spielte den Ball von der linken Seite zur durchstartenden Sharon Beck. Die israelische Nationalspielerin nahm den Ball an und vollendete zum 1:0. Es war die wichtige frühe Führung, beruhigte die Nerven – und vor allem blieb es das einzige Tor des Tages.

Zittern des Tages

Weil Laura Donhauser in der 29. Minute per Kopf die Großchance zum 2:0 nicht nutzen konnte, waren nicht die eisigen Temperaturen, die die 940 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion am Ende zittern ließen. Im zweiten Durchgang präsentierte sich der SC Sand als ebenbürtiger Gegner und war dem Ausgleich phasenweise näher als die Kölnerinnen dem zweiten Treffer. Doch die Führung hielt – und so hielten sich die FC-Frauen nach dem Schlusspfiff in den Armen.

Fazit

Es war ein mühsamer Erfolg, nach dessen Zustandekommen aber schon in wenigen Tagen niemand mehr fragen wird. Nach der zweiten Hälfte war der Kölner Sieg durchaus schmeichelhaft, über ein 1:1 hätte sich wohl niemand beschweren können. Doch die drei Punkte taten, was sich der FC erhofft hatte: den Vorsprung auf die bislang sieglosen Teams aus Jena (2 Punkte) und Sand (1 Punkt) womöglich entscheidend zu vergrößern. Den Schlusspunkt unter die Hinrunde macht für den FC bereits am Freitagabend das Auswärtsspiel beim SC Freiburg, der mit 13 Punkten und zwei Zählern Vorsprung auf die Geißböcke der direkte Tabellennachbar auf Rang sieben ist.

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