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Final-Drama: U19 des 1. FC Köln bejubelt den Pokalsieg

Die U19 des 1. FC Köln bejubelt den Pokalsieg. (Foto: Bucco)
Die U19 des 1. FC Köln bejubelt den Pokalsieg. (Foto: Bucco)

Der Sieger im Verbandspokal der A-Junioren heißt: 1. FC Köln! Die Geißböcke haben in einem spannenden Endspiel am Mittwochabend die U19 des FC Viktoria Köln mit 2:0 (0:0, 0:0) nach Verlängerung bezwungen. Beim FC trafen die beiden Joker Jaka Potocnik und Namory Cisse zum umjubelten Pokalsieg gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Viktoria.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Lars Tetzlaff

Das war ein heißer Tanz. Und das lag nicht nur an den hochsommerlichen Temperaturen, die am Mittwochabend rund um das Geißbockheim gemessen wurden. Zwischen den beiden Kölner A-Junioren-Bundesligisten entwickelte sich im Finale des Verbandspokal von Beginn an ein intensives Match. Auch wenn der FC nach dem 5:1-Sieg gegen Viktoria Köln in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zumindest auf dem Papier als Favorit in das Finale ging, war spätestens beim Blick auf die Startaufstellung klar, dass die Gäste nichts unversucht lassen wollten, um den Pott mit nach Höhenberg nehmen zu können.

So ließ Viktoria-Coach Wilhelm U19-Nationalspieler Youssef Amyn, der bereits über 20 Einsätze in der Dritten Liga aufzuweisen hat, von Beginn an auflaufen. FC-Trainer Stefan Ruthenbeck wechselte im Vergleich zum Halbfinale auf drei Positionen: Innenverteidiger Smajic fehlte komplett im Kader, Potocnik und Cisse saßen zunächst auf der Bank. Dafür begannen Bakatukanda, Kujovic und Urso.

Die reguläre Spielzeit

Den besseren Start in das Finale hatten die Gäste. Hellwach und bissiger in den Zweikämpfen kauften sie dem FC zunächst den Schneid ab und kamen so zu guten Chancen. Die Beste bereits in der dritten Spielminute: Ein Schuss aus 20 Metern landete am Innenpfosten und von dort am Rücken von FC-Keeper Luis Hauer, der eigentlich noch zum U16-Kader des FC gehört. Weil Hauer nach einer halben Stunde einen Schuss von Amyn (31.) parierte und weil auch der FC gute Gelegenheiten (Fadeev nach feinem Solo, 19., Fratea per Freistoß, 34.) nicht nutzen konnte, ging es torlos in die Katakomben.

Im zweiten Durchgang übernahm der FC mehr und mehr das Kommando und verlagerte das Spielgeschehen in die Spielhälfte der Viktoria. Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Kujovic per Direktabnahme (53.), Nadjombe mit Lattenschuss (77.) und Fratea (Innenpfosten, 88.) verpassten die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Die einzig gute Chance für Viktoria Köln vereitelte Hauer mit zwei starken Paraden (80.). Das Finale musste in der Verlängerung entschieden werden. 

Die Tore zum Pokalsieg

Das nennt man dann wohl ein glückliches Händchen: Ausgerechnet die beiden eingewechselten Jaka Potocnik und Namory Cisse sorgten in der Verlängerung für den Pokaltriumph des FC. Der gerade einmal zehn Minuten zuvor eingewechselte Potocnik, im Winter erst aus Slowenien zum Ruthenbeck-Team gewechselt, wurde von Kapitän Maxi Schmid perfekt in Szene gesetzt und verwandelte aus kurzer Distanz eiskalt zur 1:0-Führung (100.).

Viktoria kämpfte mit dem Mute der Verzweiflung bis zum Schluss um den Ausgleich. Vergeblich. Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff machte Cisse, nach entschlossener Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Marlon Becker, den Sack zu (120.). Der Rest war ausgelassener Jubel der FC-Junioren.

Das sagte Stefan Ruthenbeck

Nach der Pokalübergabe und einigen ausgelassenen Siegerfotos war Trainer Stefan Ruthenbeck sichtbar erleichtert und glücklich: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Das Spiel war 70 Minuten vollkommen offen. Aber wir sind geduldig geblieben und haben uns gegen starke Gegner letztendlich verdient durchgesetzt“. Der Pokalsieg, so Ruthenbeck, habe für ihn auch eine besondere Bedeutung: „Nach einer solchen Saison mit vielen Auf und Abs freue ich mich einfach von Herzen für die Jungs, dass sie das Jahr mit einem solchen Erfolgsergebnis abschließen können. Und man darf aus sportlicher Sicht nicht vergessen, dass wir mit dem Pokalerfolg auch für den DFB-Pokal qualifiziert sind. Das hat für den Verein einen großen Stellenwert“. Auf die Frage nach den anstehenden Feiermodalitäten stellte Ruthenbeck schmunzelnd klar: „Die Jungs haben morgen Schule.“

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