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Arda Süne: “Anders als in Leverkusen bin ich von meiner Chance beim FC überzeugt”

Arda Süne im Trikot des 1. FC Köln. (Foto: privat)
Arda Süne im Trikot des 1. FC Köln. (Foto: privat)

Als der 1. FC Köln die Verpflichtung des U17-Kapitäns von Bayer Leverkusen bekannt machte, sorgte diese Meldung für Aufsehen. In der Vorbereitung hinterließ der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler einen starken Eindruck, den er mit einem Doppelpack im ersten Pflichtspiel untermauerte. Der GEISSBLOG sprach mit ihm über die Unterschiede zwischen Köln und Leverkusen, seine ersten Wochen in Köln und seine sportlichen Ziele.

Das Interview führte Lars Tetzlaff

GEISSBLOG: Herr Süne, Sie haben sich im Winter dazu entschlossen, im Sommer von Bayer Leverkusen zum 1. FC Köln zu wechseln. Wie kam es dazu?

ARDA SÜNE: “Anders als in Leverkusen bin ich beim FC von der Chance überzeugt, den Übergang von der Jugend in den Profibereich schaffen zu können. Ich hatte frühzeitig sehr gute Gespräche mit Trainer Stefan Ruthenbeck und Chefscout Martin Bülles, die sich sehr um mich bemüht und mich für den Weg hier im Verein begeistert haben.” 

Wie waren Ihre ersten Eindrücke, als Sie das erste Mal hier am Geißbockheim in die Kabinen gekommen sind? Das ist mit den Rahmenbedingungen, wie Sie sie in Leverkusen hatten, kaum zu vergleichen, oder?

“Auf jeden Fall. In Leverkusen ist halt alles hochmodern. Die Bedingungen sind nicht wirklich zu vergleichen. Aber das ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal. Entscheidend ist doch, was auf dem Platz passiert. Und das ist mal klar: Die Jungs hier können verdammt gut kicken.”

Wie sind Sie von Ihren neuen Mitspielern als Ex-Spieler von Leverkusen hier aufgenommen worden?

“Die haben es mir echt leicht gemacht und mich super aufgenommen. Das gilt aber nicht nur für meine Mitspieler, sondern für den gesamten Staff hier beim FC. Und auch meine Eltern und meine komplette Familie haben mich immer unterstützt. Die sind alle seit Jahren immer dabei, wenn es irgendwie geht.”

Ihr Trainer bezeichnet Sie als klassischen „Box-to-Box-Spieler“, von denen es nicht mehr allzu viele gäbe. Wo sehen Sie Ihre Stärken auf dem Platz?  

“Klar, ich bin gerne zwischen den Strafräumen unterwegs und sehe mich als Antreiber, der auch mal ins 1:1 geht, giftig sein kann und den Torabschluss sucht. Aber selbstverständlich muss ich noch hart an mir arbeiten: Ich möchte beispielsweise meinen finalen Pass weiter optimieren. Und auch andere Dinge werden in der Videoanalyse mit den Trainern thematisiert und im Training dann geübt.”

Haben Sie du ein Vorbild, dem Sie nacheifern?

“Ja! Christiano Ronaldo. Seine Mentalität ist unglaublich. Ich bin auch sehr ehrgeizig und schaue mir seit meiner Kindheit so Einiges von ihm ab.”

Ich vertraue Herrn Ruthenbeck voll und ganz.

Arda Süne

In Ihrem ersten Pflichtspiel für den FC haben Sie beim 5:0-Bundesliga-Auftaktsieg gegen den SC Verl direkt doppelt getroffen – obwohl es in der ersten Halbzeit nicht ganz so rund lief.

“Wir waren vielleicht am Anfang alle etwas nervös, aber das ist wohl auch normal im ersten Spiel. In der zweiten Halbzeit lief es dann runder und wir haben schon hin und wieder gezeigt, was wir drauf haben. Dass ich dann innerhalb von 120 Sekunden gleich zwei Mal treffe, ist top. Ich wollte der Mannschaft helfen und die beiden Tore haben dazu beigetragen – auch, wenn ich danach wegen Krämpfen direkt vom Platz musste (lacht).

Haben Sie sich in der Mannschaft ein Ziel gesetzt, wo Sie am Ende der Saison landen wollen?

“Ja, das haben wir. Und das Ziel ist durchaus ehrgeizig. Wir haben eine spielerisch starke Truppe und wollen etwas erreichen. Mehr sage ich dazu aber nicht, das bleibt intern.”

Und Ihre persönlichen Ziele? Sie sind gerade erst 17 Jahre alt geworden und haben noch Zeit, sich weiterzuentwickeln, aber: Wohin soll die Reise gehen?

“Ich habe ja schon gesagt, dass ich sehr ehrgeizig bin. Deshalb möchte ich irgendwann Profi werden. Dafür gebe ich Gas und will meine Leistung abliefern. Ich vertraue Herrn Ruthenbeck voll und ganz, dass er mich auf dem Weg dahin fördert, fordert und genau weiß, wann der Zeitpunkt gekommen ist, dass ich oben mal dabei sein kann. Aber das passiert immer Schritt für Schritt. Ich will mich in jedem Training und jedem Spiel beweisen. Alles andere kommt dann automatisch.” 

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